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Insektenstiche – Was sie im Körper bewirken und wie man sie lindert

Group 11 4 min Lesezeit   |   15.07.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Insektenstiche – Was sie im Körper bewirken und wie man sie lindert

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Barfuß auf der grünen Wiese im Garten, schnell ist es passiert: Man tritt aus Versehen auf eine Biene, die sich in der Folge mit einem Stich zu verteidigen versucht. Was für die Biene tödlich endet, ist für Menschen mindestens äußerst unangenehm – und kann unter Umständen sogar zu einem allergischen Schock führen.

Was bewirken Insektenstiche im Körper?

Nicht nur bei Bienen, sondern auch bei allen anderen Insekten, die mit ihrem Stich Schwellungen und Juckreize auf der Haut verursachen, ist es das injizierte Gift, das diese Reaktionen auslöst. Wenige Mikrogramm davon reichen aus, um bis zu zehn Zentimeter große Rötungen und Schwellungen um die Einstichstelle entstehen zu lassen. Im Normalfall klingen die Symptome nach spätestens zwei Tagen wieder ab. Ist dies nicht der Fall oder machen sich direkt nach dem Stich starke Symptome wie massive Quaddelbildung, Kribbeln an Händen und Füßen, Atemnot, Übelkeit oder ein Schwächegefühl bemerkbar, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. In diesen Fällen könnte eine Insektengiftallergie vorliegen, die – falls bekannt – sofort und je nach Stärke mit Antihistaminika, Kortison oder Adrenalin behandelt werden müssen. Darauf weist die Landesärztekammer Hessen hin.

Speziell das Gift von Bienen und Wespen löst derartige Reaktionen aus, obwohl auch Stechmücken gefährlich werden können. Zwar löst ihr Stich keine allergischen Reaktionen aus, die Insekten selbst können aber Infektionskrankheiten übertragen. Zum Glück kommen derartige Stechmücken-Arten laut Robert-Koch-Institut allerdings nicht in unseren Breiten vor. Eine besonders gefährliche Reaktion können allerdings Zeckenbisse verursachen, weshalb es sehr wichtig ist, diese auf der Haut erkennen zu können.

Wie erkennt man welchen Stich?

Während man Bienenstiche aufgrund der Schmerzen und des meist in der Haut zurückbleibenden Stachels sofort erkennt, sind andere Insektensticharten schwieriger zu bestimmten. Gerade bei Zecken, die die gefährliche Infektionskrankheit Borreliose übertragen können, ist Aufmerksamkeit gefragt, denn der Biss (der eigentlich ein Stich ist) verläuft meist schmerzlos. Das bewusste Absuchen nach ringförmigen Stichstellen, vor allem an Hautfalten, ist daher wichtig. Der Ort des Stichs kann generell ein Anhaltspunkt sein, welches Insekt am Werk war. Bevorzugt im Spätsommer stechen Grasmilben in den Knöchelregionen zu, die einen beißenden, langanhaltenden Juckreiz auslösen.
Bei Stechmücken entstehen wiederum vor allem im Gesichts- und Kopfbereich, sowie an Armen und Beinen einzelne Schwellungen. Findet man vorzugsweise an Oberarmen, den Beinen und am Körperstamm zahlreiche kleine, gruppierte Einstiche, handelt es sich wahrscheinlich um Flohbisse. Bei Bremsen sind es wiederum eher Einzelstiche, an denen – meist zunächst schmerzlos – nach circa 20 Minuten ein starker Juckreiz entsteht.

Wie kann man Schmerzen lindern?

Reagiert der Körper nicht allergisch auf die Insektenstiche, sind sie harmlos und verursachen keine Folgeschäden. Dennoch können sie äußerst schmerzhaft sein. Dagegen helfen meist klassische Hausmittel wie das Auflegen von gekühlten, frischen Zwiebelscheiben auf die Einstichstelle. Ein kühlender Umschlag mit Eis und/oder Essigwasser lindert den Juckreiz zusätzlich. Aber Achtung: Nicht zu stark und nicht zu lange kühlen. Unbedingt ein dünnes Handtuch um das Eis wickeln. Auch wenn es weh tut, sollte die Einstichstelle außerdem desinfiziert werden, um das Eindringen von Keimen in die kleine Wunde zu erschweren.

Wie kann man sich vor Insektenstichen schützen?

Eigentlich wissen es die meisten, doch sich in der entsprechenden Situation daran zu halten, fällt vielen schwer: Durch Schläge und schnelle Handbewegungen werden Bienen und Wespen gereizt und eher zum Stechen angeregt als vertrieben. Wer den Rasen kurzmäht und ihn nicht ohne Schuhe betritt, minimiert das Risiko, gestochen zu werden, zusätzlich.

Neben pflanzlichen Abwehrmitteln, die circa zwei bis vier Stunden vor Insektenstichen schützen, ist es aber vor allem die richtige Kleidung, die effektiv ist. Vor allem in den Abendstunden sollte leichte, dennoch langärmlige Kleidung getragen werden. Wer in der Nach kühl und stichgeschützt schlafen möchte, kann engmaschige Schutzgitter vor den offenen Fenstern anbringen. So können keine Stechmücken ins Schlafzimmer geraten. Auch Schweiß und parfümierte Pflegeartikel locken Insekten an. Wer während des Essens mit den stechenden Insekten zu kämpfen hat, kann auf dem Tisch Duftöle wie Zeder und Lavendel aufstellen.

Aufgrund des Klimawandels ist die Wahrscheinlichkeit zudem deutlich höher, dass Insekten wie zum Beispiel Zecken oder Mücken mehr und mehr verbreiten und dadurch das Risiko erhöht wird, sich mit Krankheitserregern anzustecken.
Wichtige Tipps und Hinweise zu diesem Thema liefert auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter https://www.klima-mensch-gesundheit.de. 

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