Kontakt
Telefon
Chat
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
0800 222 12 11 24/7 rund um die Uhr, kostenlos aus allen dt. Netzen Anrufen
Wir sind gerne für Sie da.
DIREKT KONTAKT AUFNEHMEN Geht hier ganz leicht. Worauf warten Sie noch? Chat starten Zur Datenschutzerklärung

Hitze versus Kälte: Was wie auf den Körper wirkt

Group 11 3 min Lesezeit   |   20.10.2025

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20
viactiv-krankenkasse-hitze-versus-kaelte-was-wie-auf-den-koerper-wirkt kryotherapie-1600 | VIACTIV Krankenkasse

Hitze versus Kälte: Was wie auf den Körper wirkt

Group 11 3 min Lesezeit   |   20.10.2025

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

viactiv-krankenkasse-hitze-versus-kaelte-was-wie-auf-den-koerper-wirkt kryotherapie-1600 | VIACTIV Krankenkasse
Group 20

Wer als Hobbysportler oder -sportlerin nach der Trainingseinheit regenerieren möchte, findet im Internet teils widersprüchliche Angaben, ob Wärme oder Kälte besser hilft. Wir erklären, welche Anwendungen zur Thermotherapie, der Überbegriff für Wärme- und Kältetherapie, gehören, was wann sinnvoll ist und für wen Vorsicht geboten ist.

Was sind Wärmeanwendungen?

Unter Wärmetherapie versteht man den gezielten Einsatz von Wärme, die entweder durch Strahlung oder durch direkten Kontakt an den Körper abgegeben wird. Häufige Verfahren sind etwa Heißluftanwendungen oder die heiße Rolle: Hierbei werden mit heißem Wasser getränkte Handtücher aufgerollt und langsam wieder abgewickelt, sodass eine gleichmäßige Wärmeabgabe entsteht. Auch Infrarotlampen kommen häufig zum Einsatz, da die Strahlung tief ins Gewebe eindringt und dort Wärme erzeugt. Beliebt sind außerdem Packungen mit Peloiden, also Schlämmen oder Heilerden wie Fango, Moor oder Schlick, die lange warm bleiben und so Muskeln und Gelenke entspannen.1

Was sind Kälteanwendungen?

Kältetherapie, der Fachterminus lautet Kryotherapie, verfolgt den umgekehrten Ansatz: Sie setzt auf gezielte Abkühlung, um Schmerzen zu lindern und Schwellungen zu verringern. Typisch sind Eiswickel, Manschetten oder Kompressen, die mit Eis oder Salzwasser gefroren wurden. Auch Gel- oder Eisbeutel werden eingesetzt, ebenso wie die Eismassage, bei der die Haut direkt mit einem Eisstück abgerieben wird. Weitere Methoden sind Kältesprays oder Kaltluftbehandlungen, die punktuell angewendet werden können, sowie kalte Teilbäder für Arme oder Füße. Im Rahmen der Kneipp-Therapie zählen auch Anwendungen wie Wassertreten, kalte Güsse oder Barfußgehen über feuchten Untergrund zu den klassischen Kältereizen.2 Extremere Formen der Kryotherapie wie Eisbaden oder Kältekammern3 liegen seit einiger Zeit – auch im Kontext von Longevity – im Trend. Sie sollen dazu beitragen, den Körper nachhaltig zu stärken und gesund alt zu werden.

Wie wirkt Wärme?

Wärme hat mehrere positive Effekte auf den Körper. Durch die Erweiterung der Blutgefäße verbessert sich die Durchblutung, wodurch Sauerstoff und Nährstoffe schneller in das Gewebe gelangen. Außerdem wirkt Wärme muskelentspannend und fördert die Verteilung der Gelenkflüssigkeit. Wer schon mal in der Sauna war, weiß auch, dass Wärme eine erholsame Wirkung hat. „Manche Menschen gehen sogar täglich in die Sauna, weil es ihnen mental guttut. Und genau dieser Wohlfühlfaktor spielt eine große Rolle: Nur was sich angenehm anfühlt, unterstützt die Erholung“, sagt der Sportwissenschaftler Lars Donath von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Was passiert bei Kälte?

Kältereize gelten für gesunde Erwachsene als gesundheitsfördernd.4 „Kälte kann kurzfristig die Regeneration fördern. Nach intensiven Trainingsphasen hilft Kälte, dass man sich schneller wieder frisch und leistungsfähig fühlt – auch mental. Dauerhafte und regelmäßige Kälteanwendungen sind dagegen kritisch einzuordnen, weil sie Muskelaufbau und Kraftzuwachs hemmen können. Man muss also unterscheiden: Kurzfristig unterstützen sie die Erholung, beispielsweise bei Wettkämpfen oder Trainingslagern, langfristig behindern sie Anpassungsprozesse wie die Eiweißsynthese zum Muskelwachstum“, sagt Sportwissenschaftler Donath. Wissenschaftliche Belege, dass die Kryotherapie in einer Kältekammer Schmerzen, Entzündungen oder gar Depressionen lindern kann, wie mitunter behauptet wird, gibt es allerdings nicht.5

Welche Risiken gibt es bei Kälte- und Wärmeanwendungen?

Kälte- und Wärmeanwendungen, vor allem in ihren extremen Varianten, sind nicht ohne Risiken, meint Experte Donath: „Menschen mit Atemwegs-, Herz-Kreislauf- oder Durchblutungsproblemen sollten vorsichtig sein und vorab immer ihren Hausarzt konsultieren. Auch bei rheumatischen Erkrankungen gilt es, sich langsam und vorsichtig heranzutasten. Prinzipiell sind die Risiken überschaubar, wenn Anwendungen professionell begleitet werden. Aber klar: Wer über 60 ist und eine Herzerkrankung hat, sollte nicht schnell ins Eiswasser. Annähern mit Augenmaß ist entscheidend.“

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Gern können Sie uns zusätzlich über dieses Formular noch weiteres Feedback zukommen lassen.

Bitte geben Sie Ihren Namen ein.

Kontakt
Telefon
Chat
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
Telefonische Beratung
0800 222 12 11 24/7 rund um die Uhr, kostenlos aus allen dt. Netzen Anrufen
Wir sind gerne für Sie da.
Chatfunktion
DIREKT KONTAKT AUFNEHMEN Geht hier ganz leicht. Worauf warten Sie noch? Chat starten Zur Datenschutzerklärung