Keine Bluttests, kein Röntgen, kein Ultraschall - Osteopathie diagnostiziert und heilt allein mit den Händen und ist daher eine besonders sanfte und schmerzfreie Therapie. Viele gesundheitliche Probleme können von zertifizierten Osteopathen früh erkannt und erfolgreich behandelt werden. Aus all diesen Gründen bezuschusst die VIACTIV Osteopathie mit bis zu 400 Euro im Jahr.
Anwendungsgebiete
Klassische Anwendungsgebiete der Osteopathie sind Zerrungen, Muskelschmerzen, Verspannungen, Bandscheibenvorfälle und Hexenschüsse. Aber auch bei Tinnitus, Migräne, Allergien oder hormonellen Störungen kann der Besuch beim Osteopathen hilfreich sein. Besonderen Erfolg verspricht die alternative Heilmethode zudem bei der Behandlung von Blockaden und Funktionsstörungen bei Babys oder Kleinkindern.
Das Patientengespräch
Zu Beginn jeder osteopathischen Behandlung erfolgt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Hierbei erkundigt sich der Osteopath nach aktuellen Beschwerden und der bisherigen Krankengeschichte. Dabei wird auch abgeklärt, ob bestimmte Vorerkrankungen wie Blutungen, Knocheninfektionen oder Osteoporose vorliegen. Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei der Osteopathie zwar gering, jedoch wird bei der Behandlung Druck auf diverse Körperstellen ausgeübt, auf den im Falle bestimmter Krankheitsbilder eventuell verzichtet werden sollte.
Untersuchung und Behandlung
Osteopathen untersuchen und behandeln ausschließlich mit ihren Händen. Dabei untersuchen sie den Körper zunächst auf Spannungen und Blockaden. Diese Phase der Untersuchung findet liegend auf einer Behandlungsbank statt. Etwaige Störungen werden anschließend durch manuelle Techniken behandelt, die die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen. Bei der Osteopathie gehen Untersuchung und Behandlung also fließend ineinander über. Eine Sitzung dauert üblicherweise 45 bis 60 Minuten.
Wirkungsweise
Osteopathie wird gerne als „Wunderwaffe“ gegen alle möglichen Erkrankungen angepriesen. Wer sich mit der aktuellen Studienlage befasst, sieht jedoch ein anderes Bild. Wann und wie Osteopathie wirkt, ist leider bislang kaum wissenschaftlich belegt. Viele Menschen empfinden Osteopathie dennoch als hilfreich und wohltuend. Vor allem bei chronischen Rückenschmerzen, Verspannungen und ähnlichen Problemen. Behandlungserfolge bemerken Patienten mitunter innerhalb weniger Tage. In vollem Umfang tritt die Wirkung einer osteopathischen Behandlung in der Regel nach etwa zwei Wochen ein. Die Anzahl der benötigten Osteopathie-Termine variiert dabei je nach Diagnose. Da das Schadenspotential gering ist, kann die Osteopathie in diesen Fällen also durchaus eine sinnvolle Lösung sein. Keine gute Lösung ist Osteopathie hingegen bei akuten und schwerwiegenden Beschwerden. Hier sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um eine fundierte Diagnose zu erhalten und sich optimale Heilungschancen zu sichern.
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