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Unverträglichkeiten im Überblick

Group 11 4 min Lesezeit   |   12.05.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse
Viactiv Krankenkasse Milch Unverträglichkeit | VIACTIV Krankenkasse

Unverträglichkeiten im Überblick

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Viactiv Krankenkasse Milch Unverträglichkeit | VIACTIV Krankenkasse
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Nicht jeder Mensch verträgt jedes Nahrungsmittel gleich gut. Einiges, was wir zu uns nehmen, kann Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall verursachen. Allerdings ist die Zahl derer, die unter echten Unverträglichkeiten leiden, eher gering.

Stoffe, die häufig zu Beschwerden führen

Laktose
Eigentlich heißt es ja immer, Milch sei gesund. Zum Beispiel, weil sie eine hervorragende Eiweißquelle ist. Trotzdem gibt es Menschen, die Milch und Milchprodukte nicht vertragen und nach dem Genuss unter Bauchschmerzen, Übelkeit oder Durchfall leiden. Grund hierfür ist in der Regel die in der Milch enthaltene Laktose – der Milchzucker. Um ihn zu verdauen, braucht man ein Enzym, die Laktase. Diese soll die Laktose im Körper spalten, damit sie über die Darmschleimhaut aufgenommen werden kann. Bei etwa 16 Prozent der Deutschen wird dieses Enzym allerdings nicht oder nicht mehr produziert. Eine Laktose-Intoleranz ist die Folge. Unterschieden werden übrigens die primäre und die sekundäre Laktose-Intoleranz. Während die erste genetisch bedingt ist, entwickelt sich die zweite durch eine Störung der Darmschleimhaut, zum Beispiel nach der Einnahme von Antibiotika.

Gluten
Glutenfreie Produkte sind im Trend, genauso wie die Vorstellung, an einer Glutenunverträglichkeit zu leiden. Wer meint, Probleme mit Weizen oder dem darin enthaltenen Gluten zu haben, leidet aber vermutlich „nur“ an einer Gluten-Sensitivität. Von einer echten Gluten-Intoleranz (Zöliakie) – die eigentlich zu den Allergien zählt– sind nur etwa 0,3 Prozent der Deutschen betroffen. Bei Gesunden gelangt die verdaute Nahrung im Dünndarm über die Schleimhaut in den Körper. Um eine möglichst große Oberfläche zur Verfügung zu haben, ist der Darm sehr faltig. Diese Falten heißen Zotten. Bei Zöliakiepatienten entzündet sich die Schleimhaut bei Kontakt mit Gluten. Dadurch bilden sich die Zotten zurück und die Oberfläche für die Aufnahme verringert sich, so dass Nährstoffdefizite drohen.

Fruktose
Etwa zehn Prozent der Deutschen fehlt das Protein, das für den Abbau von Fruktose in der Leber zuständig ist. Hierbei können schon kleine Mengen schwere gesundheitliche Störungen auslösen. Es handelt sich in diesem Fall um eine hereditäre Fruktose-Intoleranz. Ein wesentlich größerer Teil der Deutschen leidet dagegen unter einer sogenannten Fruktose-Malabsorbtion. Bei dieser wird die Fruktose nicht richtig vom Körper aufgenommen, was zu Blähungen und Durchfall führen kann.

Histamin
Histamin ist eine Stickstoff-Verbindung, die viele wichtige Aufgaben übernimmt. Es wirkt unter anderem als Hormon, Botenstoff und in der Immunabwehr. Außerdem ist es zum Beispiel für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig. Bei knapp einem Prozent der Deutschen ist allerdings das für den Abbau zuständige Enzym Mangelware. Darum reichert sich der Stoff im Körper an, was zu Müdigkeit, Kopf- und Bauchschmerzen oder Herzklopfen führen kann. Man geht davon aus, dass die Unverträglichkeit erworben wird und nicht angeboren ist.

Saccharose
Auch an der Saccharose-Intoleranz ist ein Enzymmangel schuld. Allerdings ist nur weniger als ein halbes Prozent der Deutschen betroffen. Bei dieser Intoleranz kann Haushaltszucker im Dünndarm nicht in seine Bestandteile Glukose und Fruktose aufgespalten werden, sondern gelangt unverdaut in den Dickdarm. Dort werden dann Gärungsprozesse in Gang gesetzt, die Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall auslösen. Saccharose-Intoleranz gibt es primär und sekundär. Die primäre Form ist äußerst selten und genetisch bedingt. Die sekundäre Form tritt meist nach einer akuten Darmentzündung auf.

Allergie oder Intoleranz? Das sind die Unterschiede

Es gibt zwei Formen von Lebensmittelunverträglichkeiten, die oft fälschlicher synonym benutzt werden: Intoleranzen und Allergien. Doch die Unterschiede sind groß. Allergien können zum Beispiel lebensbedrohlich sein. Intoleranzen nicht.

Intoleranz
Bei einer Lebensmittelintoleranz kann der Körper bestimmte Nahrungsmittel nicht verarbeiten oder aufnehmen. Das führt zu klassischen Unverträglichkeitsbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Erbrechen. Meist treten diese Symptome allerdings nicht direkt nach dem Essen auf, sondern es können Stunden oder sogar Tage dazwischen liegen. Das macht die genaue Diagnose schwierig, weil zunächst kein konkreter Bezug hergestellt werden kann. Tests beim Arzt können aber Aufschluss geben. Im Gegensatz zu Lebensmittelallergien können bei einer Intoleranz meist kleine Mengen der Lebensmittel problemlos verzehrt werden.

Allergie
Um eine allergische Reaktion auszulösen, genügt hingegen schon eine kleinste Menge eines Lebensmittels. Außerdem treten Allergien immer unmittelbar nach Verzehr und sehr plötzlich auf. Auch können Lebensmittelallergien im Gegensatz zu Intoleranzen lebensbedrohlich werden, weil sie mit Beschwerden wie einem plötzlichen Blutdruckabfall oder Atemnot einhergehen können.

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