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Was bringt eine Saftkur?

Group 11 3 min Lesezeit   |   03.03.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

Magnus Horn
Saftkuren | VIACTIV Krankenkasse

Was bringt eine Saftkur?

Group 11 3 min Lesezeit   |   03.03.2022

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Autor

Magnus Horn

Eine gesunde Ernährung wird allgemein empfohlen. Sie ist ein wichtiger Eckpfeiler für viele positive Effekte auf Körper und Geist. Manche gehen einen Schritt weiter und starten für mehrere Tage gar eine Saftkur, also Gemüse und Obst in flüssiger Form, unter anderem mit dem Ziel, den Körper zu entgiften. Das kann doch nur gesund sein, oder?

Wie läuft eine Saftkur ab?

Feste Regeln über die Dauer einer Saftkur gibt es nicht. Zwischen drei und sieben Tagen gelten als Orientierungswert. Schon vor Beginn der eigentlichen Kur soll auf „Alkohol, Nikotin und Kaffee verzichtet werden. Außerdem soll in den Tagen zuvor auf leichte Kost zurückgegriffen werden“, beschreibt die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) den Vorgang. Auch eine zu Beginn der Kur durch spezielle Mittel herbeigeführte Darmentleerung ist für manche eine Option. „Colon Cleansing“ bezeichne man dies, erklärt unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Sie führt auch weiter aus, dass dann an den folgenden Tagen lediglich Obst- und Gemüsesäfte und zudem viel Wasser und ungesüßte Kräutertees getrunken werden sollen. Feste Mahlzeiten gibt es nicht.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Saftkur?

Der offensichtlichste Vorteil liegt in der großen Menge an Obst oder Gemüse, die man schnell zu sich nimmt. Zudem wird sich vermutlich schnell ein Gewichtsverlust einstellen und auch das Wohlbefinden könne sich leicht verbessern, beschreibt die DHfPG einige Erfahrungsberichte. Der Gewichtsverlust dürfte allerdings insbesondere auf die geringe Kalorienzufuhr zurückzuführen sein, weist die DGE auf eine Übersichtsarbeit hin. Aufgrund der monotonen Kur ist die Energiezufuhr für den Körper zudem erheblich eingeschränkt. Proteine und Fette fehlen. Wie andere Fastenmethoden und Ernährungskuren auch, könne eine Entgiftungskur (Detox/Detoxifikation = Entgiftung) „möglicherweise einen Einstieg in eine Änderung des Essverhaltens darstellen“, meint die DGE, weist aber auf ärztliche Aufsicht hin.

Muss man den Körper entgiften?

Mit dem Ziel, den Körper zu reinigen, starten viele Menschen in eine Saftkur. Von Herstellern vermeintlich unterstützender Produkte wird zudem suggeriert, dass der Körper entgiftet werden müsse. Nicht nur, dass der Begriff „Detox“ laut einem Urteil des Bundesgerichtshof nicht mehr verwendet werden darf, stellt sich auch die Frage, ob man den Körper denn wirklich „entgiften“ und ihn von angesammelten Schadstoffen, sogenannten „Schlacken“, befreien muss. Aber, die Leber und die Niere sind die großen Reinigungsorgane des Körpers. Auch über die Haut, die Atmung und den Darm werden Abbauprodukte des Körpers entfernt, so die DGE. Laut Verbraucherzentrale lassen sich solche „Schlacken“ im Körper nicht nachweisen.

Wie gesund sind Säfte und Smoothies?

Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag lautet die Empfehlung der DGE. Am besten seien diese in fester Form zu sich zu nehmen. Die Entfernung der Schale beispielsweise führe zu einem Verlust von wichtigen Vitaminen. Und durch das Kauen halte das Sättigungsgefühl länger an. Laut den Expertinnen und Experten kann ein entsprechender Saft durchaus mal zwei Portionen ersetzen – „jedoch nicht täglich“. Damit ein Obst- oder Gemüsesaft oder der anregender klingende Begriff Smoothie aber auch diese Vorgaben erfüllt, sollte er „einen hohen Anteil (mind. 50 %) an „ganzem“ Obst oder Gemüse als stückige Bestandteile oder Pürees von ganzen Früchten oder Gemüse enthalten“. Zusatzstoffe, insbesondere bei gekauften Produkten, bergen durchaus gewisse Fallstricke. So hat beispielsweise „Ökotest“ 20 rote Smoothies untersucht. Das Auffälligste: Sämtliche Smoothies enthielten zu viel Zucker – vergleichbar „mit dem Gehalt einer Limonade oder Cola“. Der Gehalt an Vitamin C lag oft auf einem niedrigen Niveau. Weiter negativ beurteilt wurde, dass in vielen Smoothies Pestizidrückstände enthalten waren.

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