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Warum ist Tanzen so gesund?

Group 11 3 min Lesezeit   |   29.04.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Rhythmische Bewegungen zur Musik – Tanzen macht nicht nur Spaß und fördert die Fitness, es stärkt auch Gesundheit und Psyche.

„Eins, zwei, Tip, eins, zwei, Tip“ – es muss nicht unbedingt ein Discofox sein, um das Tanzbein zu schwingen. Aber geschwungen werden sollte es allemal. Jedenfalls sprechen viele Argumente dafür, seinen Körper regelmäßig zur Musik zu bewegen. Denn Tanzen hält fit, macht gesund und glücklich. Doch nicht jeder empfindet die Tanzfläche als sein sicheres Terrain. Viele fühlen sich unwohl und befürchten, sich beim Tanzen blamieren zu können. Dabei kann im Grunde jeder tanzen. Wer das Gegenteil behauptet, kann sich von der Wissenschaft überzeugen lassen: Die hat jedenfalls die Erkenntnis erlangt, dass uns die Fähigkeit, uns zu Rhythmen zu bewegen, in den Genen steckt. In einer Studie spielten Wissenschaftler aus Amsterdam zum Beispiel Neugeborenen einen Rhythmus vor und ließen dabei ein oder zwei Schläge bewusst aus. Die Hirnströme der Babys zeigten, dass sie den nächsten Schlag erwarteten. So wippen Babys auch mit Armen und Beinen, wenn sie einen Takt hören. Tanzen ist eben eine universelle Sprache, die über Landesgrenzen hinaus verstanden wird. Mit ihr können sogar Emotionen wie Freude und Trauer ausgedrückt werden. Man vermutet, dass das Tanzen in der Menschheitsgeschichte weit zurückreicht und sich in der Evolution durchgesetzt hat, weil es die kognitiven Fähigkeiten des Homo sapiens verbessert.

Hochleistungssport fürs Gehirn

Tanzen fordert und fördert nämlich nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Die Bewegung zu Musik fordert das menschliche Hirn ganz schön heraus. Schritte, Drehungen, Haltung, Gleichgewicht – da muss koordiniert und kombiniert werden und das natürlich auch noch im Rhythmus der Musik. Hirnforscher der Simon Fraser University im kanadischen Burnaby und von der University of Texas in San Antonio untersuchten bereits vor einigen Jahren, welche Gehirnregionen beim Tanzen aktiv sind. Dazu wurden fünf weibliche und fünf männliche Amateur-Tangotänzer in den Kernspintomografen gelegt und eine Platte so am Fußende befestigt, dass die Probanden darauf Tangoschritte machen konnten. Über Kopfhörer hörten sie Musik und sollten in einem ersten Durchgang Tangoschritte machen. In einem weiteren willkürlich ihre Beine bewegen. In beiden Durchgängen waren, wie zu erwarten, die motorischen Gehirnregionen aktiv. Beim Tango allerdings waren auch die Nervenzellen im sogenannten Precuneus angesprochen, das auch als kinästhetisches Sinnessystem bezeichnet wird, weil der Mensch darüber seine Bewegungen und Gelenkpositionen wahrnimmt. Es ist maßgeblich für die Orientierung und den Raumsinn. Wissenschaftler wissen schon lange, dass dieses Sinnessystem auch eng mit anderen Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Sprache, Lernen und Emotionen verknüpft ist. Bei der Verarbeitung und Verknüpfung all dieser Reize des Tanzens werden neue neuronale Verschaltungen aufgebaut – die Gehirnleistung wird gefördert. Man könnte also daraus schließen: Tanzen macht schlauer.
Und die Mühe lohnt sich noch mehr, werden Tänzer doch mit der Ausschüttung von den Glückshormonen Dopamin und Endorphin belohnt. Tanzen hebt also auch die Stimmung und baut Stress ab. So wird ihm auch heilende Kräfte nachgesagt und kann sogar als Therapie zum Einsatz kommen, etwa bei Erkrankungen wie Depression, Parkinson oder Demenz.

Tanzen hält fit

Wer schon mal ein ganzes Lied durchgetanzt hat, weiß, dass Tanzen richtiger Sport ist, auch wenn es oft noch so locker aussieht. Es regt den Stoffwechsel an, trainiert den Herzmuskel, beugt Knochenschwund vor und stärkt langfristig die Muskelkraft und das Immunsystem. Tanzen ist im wahrsten Sinne von Kopf bis Fuß ein Ganzkörpertraining. Einfach zu Hause zur Musik rhythmisch abtanzen oder Hiphop, Rumba, Salsa, Tango oder auch einen ganz anderen Stil einstudieren – egal! Wer an seinen Tanzbewegungen arbeitet und Schritte einstudiert, der fördert nicht nur sein Körper- und Selbstbewusstsein. Es ist besser als jedes Gehirnjogging, macht gute Laune und hält gesund und fit. Unschlagbare Argumente, die dafürsprechen, direkt loszutanzen …

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