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Wie sinnvoll sind isotonische Getränke?

Group 11 4 min Lesezeit   |   27.09.2023

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Isotonische Getränke | VIACTIV Krankenkasse

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Autor

Jessica Weiser

Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist wichtig. Ganz besonders dann, wenn man viel schwitzt – also zum Beispiel während oder nach dem Sport oder bei anderweitiger körperlicher Anstrengung. Aber welcher Durstlöscher empfiehlt sich dann?

Wasser, Säfte, Softdrinks oder doch etwas ganz anderes? Auch wenn sie beliebt sind, sind süße Softdrinks und auch Säfte die denkbar schlechteste Wahl. Sie enthalten zu viel Zucker, was natürlich nicht gut für den Körper ist. Außerdem kann Zucker nachweislich das Durstgefühl verstärken.¹ Besser ist der Griff zur Wasserflasche oder zu einem isotonischen Getränk. Darauf schwören zumindest Sportler.

Was bedeutet isotonisch?

Natürlich ist es wichtig, dass wir beim Sport schwitzen, da so die Körpertemperatur geregelt wird. Wenn der Körper schwitzt, verliert er nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wertvolle Mineralstoffe. Leistungssportler setzen deshalb nicht nur auf Wasser als Durstlöscher, sondern auf isotonische Getränke. Die sollen den Körper nicht nur mit Flüssigkeit versorgen, sondern auch mit wichtigen Nährstoffen. Auch der Otto Normalverbraucher sollte sich, wenn es nach der Werbeindustrie geht, nach körperlicher Betätigung isotonisch erfrischen. Aber was verbirgt sich überhaupt hinter dem Begriff? Übersetzt heißt isotonisch so viel wie „gleiche Spannung“ oder „gleicher Druck“. Das bedeutet, dass das Verhältnis von Nährstoffen und Mineralien zu Flüssigkeit im Getränk dem des Blutes entspricht. Isotonische Getränke, die meist aus Wasser, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen zusammengesetzt sind, können deshalb schneller vom Körper aufgenommen werden. Sie tragen damit dazu bei, den Wasser- und Energieverlust auszugleichen, damit man sich nach körperlicher Anstrengung besser und schneller erholt – so das Werbeversprechen. Übrigens gehört tatsächlich auch Bier zu den isotonischen Getränken.

Sind isotonische Getränke gut für den Körper?

Die Experten von „Öko-Test“² haben erst kürzlich 23 Sportgetränke auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis? Ernüchternd. Im Test fielen 13 Produkte mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch und auch die besten drei Getränke erhielten lediglich die Note „befriedigend“. Somit können die Tester nach eigenen Angaben keines der Getränke uneingeschränkt empfehlen. Das Problem liegt in den Inhaltsstoffen. „Nur vier isotonische Getränke enthalten so viel Natrium, wie Ernährungs- und Sportwissenschaftler es für Sportgetränke empfehlen“, schreiben die Experten. Und damit nicht genug. Die getesteten Isodrinks enthielten außerdem umstrittene Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Magnesium- und/oder Kalziumgehalte, Vitaminzusätze und Farbstoffe sowie Aromen und Süßstoffe. Diese könnten zu körperlichen Beeinträchtigungen führen, wenn sie regelmäßig oder in großen Mengen verzehrt werden. Freizeitsportler, die mal eine Runde joggen gehen oder sich ein Stündchen im Fitnessstudio auspowern, sollten daher lieber zur Wasserflasche greifen – so das Fazit. Laut „Öko-Test“ profitieren lediglich Ausdauer- und Leistungssportler von isotonischen Getränken, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt wurden und die richtigen Zutaten enthalten.

Bier als isotonischer Durstlöscher?

Die gute Nachricht: Alkoholfreies Bier ist laut der Deutschen Sporthochschule Köln³ durchaus ein Getränk für Sportler. Im Rahmen einer Studie untersuchten die Mediziner, wie sich verschiedene Pausengetränke mit unterschiedlichen Elektrolyt- und Kohlenhydratgehalten auf die Leistungsfähigkeit beim Sport auswirken. Dabei schnitt ein alkoholfreies Weizenbier am besten ab. Alkohol im Bier ist dagegen kontraproduktiv.
Und auch die Stiftung Warentest³ kommt nach einem ihrer Tests zu dem Schluss: „Auch wenn 9 der 20 Biere isotonisch waren, also die gleiche Menge gelöster Stoffe wie Blut enthielten, eignen sie sich nicht als Getränk für Ausdauersportler“. Das liege daran, dass sie die Isotonie vor allem durch Kalium erreichen. „Zu viel davon kann die Leistungsfähig­keit senken“, so die Experten.

Gibt es Alternativen?

Aber zu welchem Getränk soll man denn nun greifen? Sportler, die nicht nur auf Wasser als Durstlöscher setzen möchten, können sich ihren eigenen Isodrink mixen – und zwar in Form einer Saftschorle. Besonders gut eignen sich laut Deutschem Olympischen Sportbund ⁴ Apfelsaftschorlen. „Die Äpfel liefern Kalium für Nerven und Muskeln, das Mineralwasser liefert Magnesium und Kalzium.“ Verwendet werden sollte natriumreiches Mineralwasser, das dann im Verhältnis 1:1 oder 1:2 mit Direktsaft gemischt wird.

 

Quellen:
¹ https://www.oekotest.de/essen-trinken/Isotonische-Getraenke-im-Test-13-von-23-fallen-durch_13876_1.html  
² https://www.test.de/Alkoholfreies-Bier-im-Test-Fast-jedes-zweite-ist-gut-5321588-5321595/
³ https://www.test.de/Alkoholfreies-Bier-im-Test-Fast-jedes-zweite-ist-gut-5321588-5321595/
https://gesundheit.dosb.de/service/wissenswertes/lexikon

 

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