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Warum ist die Körperkerntemperatur beim Sport wichtig?

Group 11 4 min Lesezeit   |   27.04.2023

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse
Körpertemperatur Sport | VIACTIV Krankenkasse

Warum ist die Körperkerntemperatur beim Sport wichtig?

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Neben Puls und anderen Faktoren lohnt es sich für einen Sportler auch die Körperkerntemperatur im Blick zu behalten. Was nun nach einer weiteren Verwissenschaftlichung des Sports klingt, ist keinesfalls ein neuer Fakt und wird von Profis und semiprofessionellen Sportlern schon lange beachtet.

Was ist die Körperkerntemperatur?

Das hört sich erst mal besonders an, ist aber einfach nur die Temperatur im Inneren des Körpers, wie etwa die Temperatur aller Organe. Sogenannte Homoiotherme Lebewesen, zu denen auch der Mensch gehört, versuchen diese Temperatur immer konstant zu halten. Sie heißen daher auch „gleichwarme Lebewesen“. Die Temperatur des Menschen hält sich im Optimalfall immer recht konstant bei circa 37 Grad. Ist die Temperatur erhöht, spricht man zunächst von erhöhter Temperatur, ab circa 38,6 Grad von Fieber. Beträgt die Temperatur mehr als 40 Grad, sprechen Mediziner von hohem und gefährlichem Fieber. Bereits bei 42 Grad kann es zu Kreislaufversagen kommen und bei 44 Grad stirbt der Mensch.

Sinkt die Temperatur unter die 36,6 Grad, spricht man von einer Unterkühlung. Ab 27 Grad wird es bereits kritisch und bei unter 20 Grad können Menschen nicht mehr überleben. Die natürliche und gesunde Temperatur reicht von 35,7 bis 37,4 Grad. Mit steigendem Alter sinkt sie allerdings eher und Menschen mit Übergewicht haben eher eine höhere Körperkerntemperatur.

Wie misst man die Körperkerntemperatur?

Dazu gibt es verschiedene Methoden. Sie alle funktionieren wie das klassische Fieberthermometer. Damit wird meist unter der Achsel, in der Mundhöhle oder im Enddarm gemessen, wobei die beiden letzteren Varianten der Messmethode unter dem Arm vorzuziehen sind, da sie im Inneren des Körpers messen. Theoretisch sind auch Messungen im Blut, der Speise- oder sogar Harnröhre möglich. Letztere ist vor allem in der Intensivmedizin eine der bevorzugten Messmethoden, da sie die genauesten Ergebnisse liefert.

Bei den meisten Menschen ist die Körperkerntemperatur nachts niedriger als tagsüber. Ihren höchsten Stand hat sie am Nachmittag. Im weiblichen Zyklus schwankt der Wert ebenfalls, da auch die Hormone einen erheblichen Einfluss auf die Temperatur haben.

So hält der Körper die Temperatur in Schach

Fällt die Temperatur unterhalb die Kerntemperatur, reagiert der Körper sofort. Wir beginnen zu frieren und zittern. Das regt die Muskulatur an und sorgt für eine steigende Wärmeversorgung des Körpers. Steigt die Temperatur über das normale Maß hinaus, beginnt der Körper durch Schwitzen und eine verstärkte Durchblutung mehr Wärme abzugeben.

Ähnliches passiert, wenn wir Sport treiben. Durch die intensive Bewegung steigt die Körpertemperatur und der Körper versucht, diese durch Schwitzen zu regulieren. Studien haben gezeigt, dass etwa Marathonläufer während ihres Laufes eine Körperkerntemperatur von rund 39 Grad haben und somit eigentlich fiebrig einzustufen wären.

Körperkerntemperatur im Sport

Da der körpereigene Mechanismus zur Regulation sehr energiezehrend ist, wird im semi- und professionellen Bereich sehr intensiv auf die Körpertemperatur geachtet, da die Energie für den eigentlichen Sport benötigt wird, um dort gute Ergebnisse zu erzielen.

Gleichzeitig ist eine erhöhte Körperkerntemperatur auch wichtig, da das Aufwärmen des Körpers, somit auch der Muskeln, Sehnen und Bänder, deren Flexibilität erhöht und somit das Verletzungsrisiko minimiert. Gleichzeitig belegen Studien, dass ein warmer Körper die Leistungsfähigkeit um bis zu sieben Prozent erhöht. Und Muskelarbeit ist letztlich Wärmearbeit - denn der menschliche Reflex des Zitterns ist letztlich auch Muskelarbeit.

Das hat jedoch Grenzen und mit dem genannten Beispiel aus dem Höchstleistungssport ist bereits eine genannt. Denn höher als 39 Grad sollte die Körperkerntemperatur beim Sport nicht steigen, um keine Leistungseinbußen und Schäden für die Gesundheit zu riskieren. Es kann ab diesem Wert sogar zu Koordinationsstörungen und Zittern kommen. Auch führt Sport bei mehr als 39 Grad bei vielen Sportlern zum Erbrechen.

Wie kann man die Körperkerntemperatur selbst regulieren?

Trinken ist einer der essentiellen Bausteine, auch wenn es um eine Regulierung der Temperatur geht.  Denn nur so kann der Körper ausreichend schwitzen und darüber die Temperatur nach unten regulieren. An zweiter Stelle gewinnt das „Was trinken“ an Bedeutung. Denn über den Schweiß stößt der Körper auch Salz aus. Dieser soll auf der Haut kühlend wirken.

Bei einem moderaten Training genügt also bereits Wasser oder eine Saftschorle als Getränk. Wer ein zeit- und oder oder kraftintensives Training macht, sollte eher auf eine 7-prozentige-Kohlenhydratmischung setzen, empfehlen Experten. Dem Wasser werden dafür Salz und Zucker zugesetzt. Auch isotonische Getränke und Tees können helfen.

Zwar kann die Intensität des Schwitzens nicht allein etwas über die körperliche Konstitution aussagen, sie kann aber ein Indiz dafür sein, wie gut der Körper darauf trainiert ist, seine Temperatur zu regulieren. Diesen Prozess zu unterstützen ist für einen Sportler also nicht nur lebensnotwendig, sondern auch wichtig, um sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Ein Blick auf die Temperatur ist also in jedem Fall empfehlenswert.

 

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