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Welche Schwimmstile gibt es?

Group 11 4 min Lesezeit   |   12.12.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse
Schwimmen | VIACTIV Krankenkasse

Welche Schwimmstile gibt es?

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Es muss nicht immer Brustschwimmen sein: Kraulen, Delphin oder Rückenschwimmern sind auch gute Möglichkeiten, sich fortzubewegen und den Körper zu trainieren. Doch wie geht was richtig?

Brustschwimmen

Brustschwimmen ist der Klassiker im Wasser. Bäuchlings ins Nass und Arme und Beine ähnlich wie ein Frosch bewegen. Kling einfach, man kann aber einiges falsch machen. Die größte Herausforderung ist nämlich gerade die genaue Koordination von Armen und Beinen. Sie müssen synchron die ziemlich gleiche Bewegung ausführen, was besonders für die Beine eine echte Aufgabe ist. Viele Schwimmer, besonders Anfänger, verfallen mit den Beinen dabei oft in den sogenannten Scherenschlag, bei dem sie mit den Beinen mehr oder weniger nur paddeln.

So geht’s richtig: Handflächen bei etwa 45 Grad angewinkelten Armen und die Füße bei ebenso angewinkelten Beinen aneinanderlegen, dann Arme nach vorne und Beine nach hinten schieben, bis beide lang vom Körper weggestreckt sind. Danach die Arme in einem großen Halbkreis von oben nach unten an die Flanken führen, um sie dann unter dem Körper her wieder nach vorne zu führen. Die Beine in der Zeit mit einem Schlag wie ein Frosch beim Springen auseinanderschlagen und strecken und dann wieder zusammenziehen und die Füße aneinanderlegen.

Wichtig ist, die Füße wie Froschfüße abzuspreizen, um einen möglichst hohen Wasserwiderstand zu erzeugen. Der Kopf bleibt über Wasser.

Kraulen

Die schnellste Art, sich im Wasser fortzubewegen. Im Gegensatz zum Brustschwimmen wird der Kopf allerdings unter Wasser gehalten und nur bei jedem dritten oder vierten Kraulzug zum Luftholen zur Seite gedreht. Je nachdem, ob man immer zur gleichen Seite atmen möchte oder die Seite wechselt. Empfohlen wird, zu wechseln, um den Körper gleichmäßig zu trainieren.

So geht’s richtig: Die Arme werden abwechselnd etwa im rechten Winkel neben dem Körper aus dem Wasser gezogen, nach vorne geführt und dann vor dem Kopf mit den Fingern zuerst wieder eingetaucht. Anschließend unter dem Körper entlang wieder zur jeweiligen Seite führen. Die Beine unterstützen im rhythmisch darauf abgestimmten Paddelschlag, etwa sechs Schläge auf zwei Armzüge. Die Finger bleiben dicht geschlossen, um das Wasser damit „wegschaufeln“ zu können.

Rückenschwimmen

Die schonendste Art, zu schwimmen: Man legt sich auf den Rücken und kann sich mehr oder weniger einfach treiben lassen, indem man leicht mit den Händen neben dem Körper, etwa auf Höhe des Beckens wedelt, um das Gleichgewicht zu halten. Wer mehr Bewegung möchte, führt die ausgestreckten Arme in großen kreisenden Bewegungen von neben dem Körper über den Kopf nach hinten ins Wasser. Dann zieht man sie seitlich am Körper vorbei wieder in die Ausgangsposition neben dem Körper.

So geht’s richtig: Aufpassen, dass man die Orientierung behält und zum Beispiel in der Bahn bleibt, was beim Blick nach oben nicht immer ganz einfach ist. Sonst stößt man eventuell mit anderen Schwimmern zusammen – oder am Ende der Bahn an den Beckenrand.

Delphinschwimmen

Es ist die Königsdisziplin unter den Schwimmstilen: sehr ästhetisch und sehr anspruchsvoll. Seinen Namen hat dieser Stil von den gleichförmigen Auf- und Abbewegungen, mit denen Delphine durchs Wasser gleiten. Und an genau diesem Auf und Ab orientieren sich auch die menschlichen Körperbewegungen beim Delphinschwimmen. Da es kraftaufwändig ist, ist wichtig, die Bewegungen von Anfang an präzise einzuüben, da sonst Energie verschwendet wird.

So geht’s richtig: Im Gegensatz zu den anderen Schwimmstilen werden die Arme beim Delphinschwimmen gleichzeitig aus dem und ins Wasser zurückbewegt. Der Beinschlag ist eine kräftige Paddelbewegung, wobei jeder zweite Schlag, synchron mit dem Auftauchen der Arme aus dem Wasser, besonders kräftig ausgeführt wird.
Im ersten Schritt werden die Arme wie beim Armkreisen mit etwa 90 Grad angewinkelten Ellbogen seitlich neben dem Körper aus dem Wasser herausgezogen und nach vorne geführt. Die Fingerspitzen sollten sich im zweiten Schritt kurz vor dem Kopf berühren. Dann tauchen die Hände und Arme ins Wasser ein, wobei eine hohle Hand gebildet wird, mit der das Wasser weggeschoben wird, während die Arme links und rechts am Körper vorbei wieder gerade neben den Körper geführt werden. Danach beginnt der Zyklus wieder von vorne.

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