So lecker kann Wasser sein. Denn die Flüssigkeit steckt in vielen Lebensmitteln und bietet viele Vorteile für die Gesundheit.
Ein erwachsener Mensch sollte pro Tag mindestens eineinhalb Liter Wasser trinken, optimal sind Mengen bis etwa drei Liter. Bei Sport oder Hitze steigt der Bedarf. Der beste Durstlöscher ist Wasser. Doch nicht nur aus dem Glas kann es helfen. Auch viele Lebensmittel enthalten hohe Mengen Wasser und können für eine unterstützende Versorgung des Körpers mit Flüssigkeit sorgen. Etwa einen Liter Wasser nehmen wir täglich über unsere Nahrung auf.
Wasser ist ein Hauptbestandteil vieler Nahrungsmittel
Die meisten Lebensmittel enthalten Wasser. Manche, wie etwa Nüsse, nur in sehr geringen Mengen, andere wiederum, wie etwa Melonen, bestehen fast ausschließlich aus Wasser. Gerade letztere können dabei helfen, den Körper hydriert zu halten und sorgen nebenbei noch für Geschmack.
Nicht nur zum Wachstum ist Wasser für alle Lebensmittel daher wichtig. Der Entzug von Wasser verändert die gesamte Beschaffenheit des Produktes, etwa die Textur und Farbe. Daher ist es gut, viele Lebensmittel unverarbeitet und roh zu genießen. Denn so ist die größte Menge Wasser enthalten. Wie viel, das ist vom jeweiligen Lebensmittel abhängig. Ab einem Wasseranteil von 50 Prozent spricht die Wissenschaft von einem Lebensmittel mit hohem Wasseranteil. Das Erreichen noch sehr viele Lebensmittel – dazu zählen auch Käse, Milch oder Fleisch. Die richtigen Wasserbomben sind jedoch unter Obst und Gemüse zu finden. Manche enthalten einen Wasseranteil von 97 Prozent.
Diese Lebensmittel enthalten am meisten Wasser
Ganz oben auf der Liste steht die Salatgurke mit 97 Prozent, dicht gefolgt von ihrer Verwandten, der Wassermelone, mit 96 Prozent. Aber auch Salate bestehen zu mehr als 90 Prozent aus Wasser. Auch Spargel, Zucchini oder Radieschen erreichen Wasserwerte von mehr als 90 Prozent. Gut. Bei diesen Lebensmitteln wundert es zunächst nicht. Aber auch Champignons liegen nur knapp unter der 90-Prozent-Marke.
Neben der Flüssigkeit bringen die Lebensmittel auch noch Vitamine, Mineralien und Nährstoffe in den Körper und toppen das Wasser somit. Doch nicht nur deshalb. Aufgenommenes Wasser bleibt nicht lange im Magen, da es nicht verdaut werden muss. Es gelangt schnell in den Darm, wo es über die Darmwand vom Körper aufgenommen wird. Wasserhaltige Lebensmittel hingegen bleiben eine Weile im Magen und sorgen so trotz des extrem hohen Anteils an Wasser für ein längeres Sättigungsgefühl, da die Magensäure sie zersetzen und in ihre Einzelteile spalten muss.
Wie erhalte ich die Feuchtigkeit in den Lebensmitteln?
Entscheidend ist also die Form des Verzehrs, wie viel Wasser von einem Lebensmittel in unseren Körper gelangt. Daher sollte alles, was möglich ist, am besten roh verzehrt werden, denn beim Kochen, Braten oder Garen geht viel Feuchtigkeit verloren. Außerdem sorgen Gewürze, wie zum Beispiel Salz, schnell für einen umgekehrten Effekt und entziehen dem Körper Wasser.
Das bringt der Konsum wasserhaltiger Lebensmittel
Die ausreichende Hydrierung des Körpers hat noch einen guten Nebeneffekt auf den Körper. Denn der Verzehr wasserhaltiger Lebensmittel hilft, den Körperfettanteil niedrig zu halten und unterstützt somit sowohl bei Abnehmen als auch beim dauerhaften Halten des Wunschgewichtes. Denn Lebensmittel mit besonders viel Wasser (mehr als 90 Prozent) sind kalorienärmer als Lebensmittel mit wenig Wasser. Außerdem machen sie, wie bereits erwähnt, länger satt, da der Magen mit der Verarbeitung beschäftigt ist und somit kein Hungergefühl aussendet.
Die weiteren Inhaltsstoffe der Lebensmittel reichern das Wasser zugleich an und können durch die Verknüpfung damit besser vom Körper aufgenommen werden. Das ist besonders in den Jahreszeiten hilfreich, an denen die Temperaturen nicht für regelmäßige Durstgefühle sorgen.
Im Sommer hingegen kann der bewusste Einbau dieser Lebensmittel in den Speiseplan zum Beispiel helfen, genussvoll mehr Wasser aufzunehmen.