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Welche Methoden der künstlichen Befruchtung gibt es?

Group 11 2 min Lesezeit   |   22.02.2019

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse
Viactiv Krankenkasse-kuenstliche Befruchtung | VIACTIV Krankenkasse

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Wenn sich der Wunsch nach einem eigenen Kind auf natürlichem Weg nicht erfüllt, gibt es in der Medizin verschiedene Möglichkeiten, diesen Wunsch zu unterstützen. So können Spezialisten Paaren zum Beispiel mit Methoden der künstlichen Befruchtung helfen.

Der Wunsch nach einem Baby ist groß, doch es klappt einfach nicht. In Deutschland ist statistisch gesehen jedes siebte Paar von ungewollter Kinderlosigkeit betroffen. Für jedes von ihnen ist der unerfüllte Kinderwunsch eine große Belastung - für die Partnerschaft ebenso wie für alle anderen Lebensbereiche. Die Gründe für die Kinderlosigkeit können bei einem oder gleich bei beiden Partnern liegen. In jedem Fall gibt es Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun: künstliche Befruchtung zum Beispiel.

1. Möglichkeit: Intrauterine Insemination (IUI)

Die Insemination oder auch Samenübertragung wird hauptsächlich bei einer Einschränkung des männlichen Samens eingesetzt. Hierbei findet der Eisprung der Frau natürlich statt oder wird mit Medikamenten ausgelöst, um den perfekten Zeitpunkt besser bestimmen zu können. Genau dann werden über einen Katheter die Spermien des Mannes in die Gebärmutter, den Gebärmutterhals oder den Eileiter eingebracht, um direkt nah bei der befruchtungsfähigen Eizelle zu sein. Die Insemination ist die häufigste Methode der künstlichen Befruchtung.

2. Option: In-vitro-Fertilisation (IVF)

Hier findet die künstliche Befruchtung der Eizelle mit dem männlichen Sperma außerhalb des Körpers statt. Dabei wird die Frau zunächst mit Hormonen behandelt, um möglichst viele reife Eizellen aus dem Eierstock entnehmen zu können. Diese werden im Reagenzglas mit den Spermien des Mannes vermischt und bei einer erfolgreichen Befruchtung und Weiterentwicklung zurück in die Gebärmutter übertragen. Dort nistet sich dann hoffentlich ein Embryo ein. Um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu verbessern, werden in der Regel direkt zwei oder sogar drei Embryonen eingesetzt. Dies erhöht aber auch die Wahrscheinlichkeit auf eine Mehrlingsschwangerschaft.

3. Chance: Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)

Wenn aufgrund der schlechten Spermienqualität die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung durch Insemination oder IVF-Behandlung zu gering ist, wird die sogenannte ICSI angewendet. Sie ist eine Weiterführung der IVF. Die Behandlung der Frau ist erstmal die gleiche; allerdings werden die entnommenen Eizellen hier nicht mit einer Vielzahl an Spermien zusammengebracht, von denen sich eine durchsetzen muss. Stattdessen wird in jede Eizelle direkt eine einzelne Samenzelle injiziert. Bei erfolgreicher Befruchtung werden diese wieder in die Gebärmutter der Frau übertragen.

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