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Wie gesund sind Haferflocken?

Group 11 3 min Lesezeit   |   09.03.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Viactiv-Krankenkasse-Haferflocken-Super-food | VIACTIV Krankenkasse

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Haferflocken sind billig und in jedem Supermarkt zu haben. Das klingt eigentlich so gar nicht nach Superfood. Wir beweisen das Gegenteil.

Haferflocken sind reich an Ballaststoffen

100 Gramm Haferflocken enthalten zehn Gramm Ballaststoffe. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollen wir täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu uns nehmen. Enthält das Frühstück 50 Gramm Haferflocken, deckt man schon etwa 20 Prozent des Tagesbedarfs.

Für die Verdauung und den Magen-Darm-Trakt

Ballaststoffe sind überwiegend unverdauliche Bestandteile pflanzlicher Nahrungsmittel. Sie quellen im Magen und Darm auf und beugen so Verdauungsstörungen, vor allem Verstopfungen, vor.
Zudem legt sich der Ballaststoff-Brei wie ein schützender Film auf die Wände des Verdauungstrakts. So können Säuren die empfindlichen Schleimhäute nicht reizen und Magen-Darm-Beschwerden auslösen.

Gute Kohlenhydrate

Haferflocken sind mit etwa 370 Kalorien pro 100 Gramm alles andere als kalorienarm. Aber: Die Energielieferanten bestehen zu etwa 70 Prozent aus langkettigen Kohlenhydraten. Und um langkettige Kohlenhydrate zu verarbeiten, braucht der Körper ziemlich lange. Durch diese langsame Verarbeitung ist man länger satt und Heißhunger-Attacken werden verhindert. Haferflocken sind also ein ideales Nahrungsmittel zum Abnehmen.

Blutzuckerspiegel

Je mehr Kohlenhydrate man zu sich nimmt und je schneller diese ins Blut gelangen, desto höher steigt der Blutzuckerspiegel. Durch die schrittweise Verarbeitung der langkettigen Kohlenhydrate in den Haferflocken dauert auch der Glucose-Transport ins Blut länger. Der Blutzuckerspiegel schießt also nicht so schnell nach oben, sondern steigt langsam und gleichmäßig.

Ein konstanter Cholesterinspiegel durch Haferflocken

Der besonders nützliche Ballaststoff, der im Hafer steckt, nennt sich Beta-Glucan. Dieser Ballaststoff bindet Gallenflüssigkeit im Darm. Das ist gut, weil in der Gallenflüssigkeit eine große Menge Cholesterin enthalten ist. Durch das Binden an Beta-Glucan kann die Gallenflüssigkeit ausgeschieden werden, statt in den Blutkreislauf zu gelangen. Dabei wird nur das LDL- (das sogenannte schlechte Cholesterin) und das Gesamt-Cholesterin gesenkt. Das HDL-Cholesterin (das sogenannte gute Cholesterin) bleibt erhalten.

Wichtige Nähr- und Mineralstoffe

Haferflocken haben eine optimale Zusammensetzung. Sie enthalten Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und die Vitamine B1, B2, B5, B6, B9, E, H (Biotin) und K. Zusammenfassend: Haferflocken sind gut für Haut, Haare und Nägel, unterstützen zahlreiche Körperfunktionen und stärken das Immunsystem. Darüber hinaus enthalten Haferflocken wertvolles Eiweiß in Form von essentiellen Aminosäuren. Essentiell bedeutet an dieser Stelle, dass es sich um Proteinbausteine handelt, die der Körper nicht selbst aufbauen kann. So wird der Muskelaufbau gefördert.

Brot mit Haferflocken - einfach, schnell und günstig

Neben den verschiedensten Müsli-Variationen, den angesagten Overnight-Oats sowie dem altbekannten Porridge, kann man aus Haferflocken unter anderem mit wenig Aufwand auch Kekse, Muffins oder Brot zubereiten. Wir verraten unser Brotrezept:

Zutaten

150 g Haferflocken

95 g Leinsamen

65 g Kürbiskerne

65 g Sonnenblumenkerne

70 g Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, …)

4 EL Flohsamenschalen

1 TL Meersalz

350 ml Wasser

Beliebig Trockenfrüchte oder Brotgewürze wie Fenchel, Kümmel oder Anis

Zubereitung

Alle Zutaten in das kalte Wasser einrühren und mindestens drei Stunden lang quellen lassen. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Brotform geben und gleichmäßig hineindrücken. Ohne Vorheizen bei 200 Grad für 65 Minuten bei Ober- und Unterhitze backen. Abschließend das Haferflocken-Brot auskühlen lassen.

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