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Welche Zahnpflege-Mythen gibt es?

Group 11 4 min Lesezeit   |   18.09.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Viactiv Krankenkasse Zähne Zahnpflege | VIACTIV Krankenkasse

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Vermeintlich weiß jeder längst genau, was für seine Zähne am besten ist. Dennoch halten sich hartnäckig zahlreiche Mythen um die Zahngesundheit.

Mythos 1: Zucker zerfrisst die Zähne

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung fördert bekanntlich zu einem großen Teil die allgemeine Gesundheit. Was schnell vergessen wird: Gesunde Ernährung spielt auch für die Zahngesundheit eine große Rolle. Damit ist allerdings nicht gemeint, dass nie etwas Süßes gegessen werden darf. Lediglich die Anzahl der zuckerhaltigen Zwischenmahlzeiten sollte reduziert werden. Für die Zähne selbst kann es sogar besser sein, eine ganze Tafel Schokolade in einem Rutsch als in mehreren „Sitzungen“ über den Tag verteilt zu verspeisen. Denn es kommt gar nicht so sehr auf die schiere Menge an Zucker an, sondern auf die Häufigkeit des Kontakts mit den Zähnen und dem Zahnfleisch. Darauf weist Prof. Dr. Ulrich Schiffner von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e. V hin. Wäre viel Zucker nicht generell schlecht für uns, wären dies also eigentlich wunderbare Nachrichten für alle, die schnell dem Heißhunger auf Süßes verfallen.

Es ist aber nicht der Zucker selbst, der den Zähnen schadet. Den zahlreichen Bakterien im Mund dient Zucker als Energielieferant. Die Bakterien wandeln bestimmte Bestandteile der Zuckermoleküle in Säuren um, die anschließend die Zähne angreifen. Beim Zuckerverzehr kommt es also einfach darauf an, ein gesundes Maß zu finden und nach dem Naschen die Zähne zu putzen, um sie von möglichst vielen zuckerhungrigen Bakterien zu befreien.

Mythos 2: Kräftiges Schrubben ist wichtig

Genau dabei, beim Zähneputzen, gilt häufig noch immer der Leitspruch: Viel hilft viel. Dabei kann zu festes Aufdrücken auf Dauer den Zahlschmelz abtragen, das Zahnfleisch schädigen und die Zähne somit sehr empfindlich machen. Wer mit einer Handzahnbürste putzt, sollte versuchen, mit einem Druck von circa 150 Gramm auf Zähne und Zahnfleisch zu putzen. Darauf weist die Zahnpflegeinitiative proDente hin, bei der sich die Bundeszahnärztekammer, der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen und der Verband der Deutschen Dental-Industrie engagieren.
Um ein Gefühl für den richtigen Druck zu bekommen, kann mit einer Küchenwaage geübt werden. Bei elektrischen Zahnbürsten wird dieser optimale Druck häufig bereits durch schlichtes Auflegen erreicht, da die speziellen Bürstenköpfe konstruktionsbedingt passend nachgeben.

Mythos 3: Kochsalz macht die Zähne weißer

Wer trotz fleißiger Pflege unzufrieden mit gelblich verfärbten Zähnen ist, hat die Möglichkeit, seine Zähne zu bleachen, also aufhellen zu lassen. Klassischen Hausmitteln, die Aufhellungseffekte verursachen sollen, sollte man allerdings skeptisch gegenüberstehen.
Kochsalz kann z.B. in der richtigen Dosierung durchaus Zähne aufhellen, aber die richtige Dosierung zu finden, ohne die Zähne dabei zu schädigen, ist für Laien praktisch nicht möglich. Auch deshalb empfiehlt proDente, Zahn-Bleaching nur beim Zahnarzt durchführen zu lassen. Pro Kiefer kostet eine professionelle Behandlung zwischen 150 und 250 Euro.

Mythos 4: Schlechte Zahnpflege kann bis zum Herzinfarkt führen

Es klingt erstmal wie ein Ammenmärchen, denn was haben die Zähne schon mit dem Herzen zu tun? Seit einiger Zeit weiß man jedoch, dass schlechte Zahn- und Mundraumpflege tatsächlich das Risiko für Herzinfarkte erhöhen kann. So haben unter anderem Lars Rydén et al. in einer groß angelegten Studie (PAROKRANK) im Jahr 2016 einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herzinfarkten festgestellt.
Als Parodontitis wird die Entzündung des Zahnhalteapparates bezeichnet, die Verankerung der Zähne. Diese Entzündung entsteht, wenn dauerhaft Bakterien als Belag an den Zähnen haften bleiben. Mit der Zeit vermehren sich diese Bakterien und können zusammen mit sogenannten Entzündungsmediatoren in Gewebe und Blutbahn geraten. An verschiedenen Stellen im Körper können nun weitere Entzündungen ausgelöst werden, die zu Verletzungen der inneren Arterienwandschicht führen können. Diese wiederum begünstigen Fetteinlagerungen in Arterien, die im schlimmsten Fall Herzinfarkte zur Folge haben.
Herzinfarkte sind also keine direkte Folge von schlechtem Putzverhalten, dennoch kann mangelnde Hygiene eine gefährliche Kettenreaktion in Gang setzten.
Damit es nicht dazu kommt, empfiehlt proDente, zwei Mal täglich gründlich die Zähne und das Zahnfleisch zu putzen sowie halbjährliche Kontrollen beim Zahnarzt und regelmäßige Zahnreinigungen durchführen zu lassen.

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