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Können Farben unsere Stimmung beeinflussen?

Group 11 3 min Lesezeit   |   11.05.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Sorgen verschiedene Farben wirklich für verschiedene Stimmungen? Und welche Farbe ist die beste für das Schlafzimmer?

Aschgrau, mausgrau, steingrau, zementgrau – und die Liste geht weiter. Es gibt so viele Farben – und dann soll das neue Wohnzimmer ausgerechnet in einem Grauton gestrichen werden? Das ist doch total langweilig, oder? Doch wieso empfinden die meisten Menschen eigentlich so und warum sind sie sich oft einig über die grobe Assoziation zu bestimmten Farbtönen?

Woran liegt es, wie eine Farbe wirkt?

Dass eine Farbe wie grau eher als nüchtern, neutral und zurückhaltend beschrieben wird, haben Forscher der International Association of Colour Consultants bereits 1957 in einer großen Studie herausgefunden. Dass bestimmte Assoziationen zu bestimmten Farben darin besonders häufig genannt wurden, liegt hauptsächlich an der Prägung, die man bereits ab dem Kindesalter beispielsweise durch Eltern und letztlich durch die Kultur erhält. Seit Generationen gilt beispielsweise Weiß in der westlichen Welt als Farbe der Reinheit, in asiatisch-buddhistischen Ländern eher als Farbe der Trauer. Man sammelt im Lauf des Lebens aber natürlich auch eigene Farberfahrungen und verbindet diese visuellen Eindrücke anschließend mit Gefühlen. Rot und Blau werden deshalb oft auch mit den Temperatureindrücken heiß und kalt verknüpft.

Die Natur erweckt weitere Assoziationen. Ein sattes Grün verbinden viele mit natürlichen Umgebungen, einer Wiese, einem Baum. Lebendigkeit, Harmonie und Frische werden von der Wahrnehmung der Landschaft auf die Farbe übertragen, die fortan mit diesen Eigenschaften verknüpft ist. Ein weiterer Sinneseindruck, der einen Einfluss auf die Farbwahrnehmung hat, ist der Geschmack. Zitronen schmecken sauer und sind gelb, weshalb viele diese empfundene Spritzigkeit auch auf ihre Farbwahrnehmung übertragen.

Welche Farben wirken besonders positiv?

Falsche oder richtige, positive oder negative Farben gibt es nicht. Es kommt immer auf die Stimmung an, die man mit ihnen erzeugen will. Soll eine Farbe eher animierend und aktiv wirken, empfehlen sich warme Farben wie Orange, Gelb, Rot oder sogar bestimmte Brauntöne. Kalte Farben wie Dunkelgrün, Lila und Blau hingegen gelten eher als ruhig und sachlich.

Wie kann man Farben im Alltag einsetzen?

Will man beispielsweise für eine angenehmere und im besten Fall produktivitätssteigernde Arbeitsatmosphäre sorgen, können orangefarbene Akzente im Arbeitszimmer genutzt werden. Diese Farbe wird mit erhöhter Kreativität in Verbindung gebracht und hinterlässt einen stimmungsaufhellenden Eindruck.
Soll hingegen ein Rückzugsort wie das Schlafzimmer eine noch beruhigendere Ausstrahlung bekommen, können blaugrüne oder gedeckte Rosatöne verwendet werden. Rosa steht in der Farbpsychologie für Feinheit, Sanftheit und hat eine deutlich zärtlichere und subtilere Note als beispielsweise klischeehaftes Rot.

Wer mit Farben die Stimmung beeinflussen möchte, sollte im entsprechenden Raum aber lediglich mit Akzenten arbeiten. Eine von vier Raumwänden andersfarbig zu gestalten, kann für den gewünschten Effekt sorgen, während ein komplett farbiger Raum, beispielsweise in Orange, völlig überladen und ablenkend wirkt.
Bei der Wahl der richtigen Farbe für den neuen Raumanstrich ist aber nicht nur Finesse und Zurückhaltung in der Menge gefragt, sondern vielmehr das persönliche Gefühl. Vor allem kulturelle Prägungen und die persönlichen Assoziationen sind bei jeder Person so unterschiedlich, dass eine einheitliche Farbberatung kaum möglich ist. Die Orientierung an bestimmten Farben, die zumindest in der westlichen Kultur verlässlich einheitliche Eindrücke hinterlassen, kann jedoch eine solide Hilfestellung auf dem Weg zur individuell perfekten Farbe und letztlich einem schöneren Wohngefühl sein.

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