Erzähle uns von deiner Reise bei der VIACTIV.
Tatsächlich habe ich diesen August mein Zwanzigjähriges in der VIACTIV! Im August 2004 habe ich meine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten begonnen. Gegen Ende meiner Ausbildung habe ich dann den Schritt gewagt, im Forderungsmanagement zu arbeiten. Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Auszubildenden in diesem Geschäftsbereich, und alles war daher sehr neu.
Mit dem Einkauf des Softwaresystems oscare® im Jahr 2010/11 gab es einen Wendepunkt in meiner Tätigkeit, denn ich durfte bei der Implementierung mitwirken. Das war sozusagen der Anfang meiner „oscare®-Reise“. Schritt für Schritt bin ich ins Projekt eingestiegen, da ich zunächst erst einmal Wissen aufbauen musste. In meiner Rolle im Projekt durfte ich Ideen einbringen, Themen ansprechen und in Vertretung für meine Vorgesetzten Entscheidungen treffen. Im Projektverlauf wurde dann eine Anwendungsberatung etabliert. Dafür habe ich mich dann beworben und habe zunächst meine Kolleginnen und Kollegen fachlich beraten.
2021 habe ich dann den Wechsel von der Fachberatung innerhalb des Teams zur Koordinationsstelle gemacht, da ich das Gefühl hatte, dass nun der nächste Schritt, die nächste Herausforderung kommen muss. Und ich bereue es bis heute nicht!
Erzähle uns etwas von deiner alltäglichen Arbeit und deiner Rolle.
In der Anwendungsberatung gibt es viele Themen, die mit Schnittstellen besprochen werden müssen. Daher kümmere ich mich darum, dass alle Fachbereiche abgeholt sind. Außerdem initiiere ich Projekte und bin für deren Organisation verantwortlich. Ich stelle sicher, dass alle Fäden zusammenlaufen und behalte im Blick, dass die Timeline eingehalten wird, dass wir unsere Implementierungsvorgaben erfüllen und unsere Projektziele erreichen. Zusammen mit meiner Teamleitung ergänzen wir uns gut, da die fachliche Verantwortung bei mir liegt. Ich führe meine Kolleginnen und Kollegen an Aufgaben heran und animiere sie dazu, über den Tellerrand hinauszuschauen. Dabei nehme ich auch die Rolle eines Mentors ein, gebe Feedback und helfe bei Herausforderungen. Auch unsere Mitarbeitenden sind unsere Kunden, weshalb es mir wichtig ist, ihnen optimale Bedingungen für ihre Arbeit zu schaffen.
Was macht deinen Job bei der VIACTIV einzigartig?
Ich bin quasi mit der VIACTIV aufgewachsen, weshalb natürlich eine langjährige Verbundenheit da ist. Ich hatte immer das Gefühl, von den Kolleginnen und Kollegen sehr gut angenommen zu werden, und habe bis heute andauernd eine hohe Akzeptanz für mich und meine Arbeit erfahren. Außerdem bietet die VIACTIV den Mitarbeitenden viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung sowie tolle Rahmenbedingungen. Ebenfalls bin ich der Ansicht, dass die VIACTIV als Arbeitgeber gute Entscheidungen für das Unternehmen und die Organisation trifft.
Worauf bist du in deiner Berufslaufbahn bisher besonders stolz?
Da muss ich gerade zuerst an meinen Umstieg von der Sachbearbeitung in die Projektarbeit denken. Im Projekt musste ich erst einmal lernen, wie ich meinen Arbeitsalltag selbstständig plane und wie ich entscheide, welche Aufgabe ich priorisiere. Jede Projektwoche wartet mit neuen Erfahrungen auf und ist nie gleich. Diese ersten zwei bis drei Jahre haben mich daher stark geprägt, aber ich habe auch sehr viel gelernt, weshalb ich sehr stolz darauf zurückblicke!
Ich habe auch ein ganz persönliches Projekthighlight. Ich hatte die Chance, ein Großprojekt zu begleiten, in welchem es um den elektronischen Datenträgeraustausch zwischen den europäischen Ländern ging. Dies war ein offizieller Projektauftrag der EU an die Länder, den GKV-Spitzenverband und die DVKA (Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung – Ausland). Auf Verbandsebene konnte ich viele Menschen kennenlernen und stand viel im Austausch mit Kollegen und Kolleginnen anderer Krankenkassen. Ich habe auch mit internationalen Projektmitgliedern, wie zum Beispiel aus Lettland oder Österreich, zusammengearbeitet. Dieses Projekt war für mich in dieser Form sehr einmalig. Es hat ungefähr vier Jahre gedauert, bis wir es abschließen konnten. Es ist einfach ein tolles Gefühl für mich, zu sehen, dass das System heute erfolgreich im Betrieb ist, und zu wissen, dass ich meinen Part dazu beigetragen habe.
Worauf freust du dich in der Zukunft?
Ganz aktuell? Auf meinen Urlaub nächste Woche (lacht). Ich bin sehr gespannt darauf, was uns für Herausforderungen in der Zukunft erwarten werden. Mich treibt schon der Wunsch an, immer einen Schritt voraus zu sein. Und das ist in der Anwendungsberatung auch wichtig, weil wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt Systemanpassungen erahnen können, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen werden. Natürlich schreitet auch die Digitalisierung immer weiter voran, und auch das wird unsere Prozesse verändern. Ich freue mich sehr auf die Veränderungen, die kommen werden, und vor allem auch darauf, ein Teil dessen zu sein.
VIACTIV bist du außerhalb der Arbeit?
Sehr! Dass ich orangenes Blut oder das VIACTIV Gen in mir trage, sagen sogar viele Kolleginnen und Kollegen. Ich versuche auch oft, an unseren externen sportlichen Events teilzunehmen. Ich bin insgesamt sehr sportbegeistert und aktiv. Bis zum letzten Jahr habe ich 22 Jahre in der Bundesliga gekegelt. Jetzt gehe ich im Fitnessstudio neue sportliche Wege. Cool dabei ist, dass die VIACTIV sogar Partner dieses Fitnessstudios ist!
Welchen Tipp würdest du neuen Kolleg*innen in der VIACTIV mitgeben?
Ich gebe gerne den Tipp, dass nichts von alleine kommt. Alles ist ein Lernprozess. In diesem Prozess muss man dem Unternehmen auch die Chance geben, dass es erkennt, wer ich bin und was ich kann. Auch ich bin nicht von heute auf morgen in meiner Rolle gelandet. Man muss nämlich Erfahrungen sammeln und sich Wissen aneignen. Es ist daher wichtig, offen für neue Dinge zu sein und viel zu fragen. Daher sage ich auch immer gerne: Ich lebe die maximale Transparenz! Wenn jemand etwas wissen möchte, dann kann diese Person gerne auf mich zukommen und ich helfe sehr gerne weiter. Daher kann ich euch nur Folgendes raten: Ergreift stets proaktiv die Initiative und findet heraus, was euch innerlich motiviert. Und vielleicht das Wichtigste dabei: Versucht, positiv zu sein!