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Wie trainiert man mit einem Theraband?

Group 11 3 min Lesezeit   |   07.07.2023

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

Tina Belke
VIACTIV Krankenkasse

Wie trainiert man mit einem Theraband?

Group 11 3 min Lesezeit   |   07.07.2023

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

VIACTIV Krankenkasse
Group 20

Autor

Tina Belke

Es klingt so einfach: Kraft, Beweglichkeit und Koordination trainieren – mit nur einem Hilfsmittel, das auch noch in jede Tasche passt. Das Theraband macht’s möglich. Wie funktioniert das?

Ein Theraband ist ein elastisches Widerstandsband, das häufig in der Physiotherapie, Rehabilitation und im Fitnessbereich verwendet wird. Es gibt Bänder in unterschiedlichen Farben, die für unterschiedliche Widerstandsstärken stehen – bei den meisten Widerstandsbändern von Gelb für Untrainierte über Rot für Einsteiger, Grün für Fortgeschrittene bis Blau für gut Trainierte. Zum Einsatz kommen die Bänder, um durch bestimmte Übungen mit natürlichem Widerstand die Muskeln zu stärken, durch Dehnübungen die Flexibilität zu erhöhen und durch sanfte kontrollierte Dehnungen der Muskeln die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern.

Was kann man mit einem Widerstandsband trainieren?

Es eignet sich dabei sowohl für den professionellen Einsatz in Fitnessstudios oder beim Physiotherapeuten als auch für den persönlichen Gebrauch zu Hause. Denn falsch machen kann man damit kaum etwas. Dafür kommt aber fast der gesamte Körper zum Einsatz: Durch die Verwendung eines Widerstandsbands können verschiedene Muskelgruppen trainiert werden: Oberkörper, Unterkörper, Rumpf, Arme, Beine, Brust, Rücken und Bauchmuskeln. Es ermöglicht ein gezieltes Training mit variabler Widerstandsstärke.

Kann man sich mit einem Widerstandsband verletzen?

Obwohl Therabänder im Allgemeinen sicher zu verwenden sind, besteht wie bei allen Sportgeräten auch damit immer ein gewisses Risiko für Verletzungen, insbesondere wenn Übungen nicht richtig durchgeführt werden oder das Band beschädigt ist. Worauf man achten sollte:

Wenn ein Theraband zum Beispiel übermäßig gedehnt wird oder bereits beschädigt ist, kann es reißen oder seine Elastizität verlieren. Überprüfen Sie regelmäßig das Band auf Risse, Abnutzungsspuren oder Verformungen und ersetzen Sie es bei Bedarf. Auch die falsche Ausführung von Übungen kann zu Verletzungen führen. Achten Sie darauf, die richtige Form und Technik zu verwenden und die Anweisungen des Trainers oder der Gebrauchsanleitung genau zu befolgen.

So setzt man ein Widerstandsband richtig ein

Wenn Sie unsicher sind, wie eine Übung durchzuführen ist, holen Sie sich für den Einstieg Hilfe von einem qualifizierten Trainer oder Therapeuten. Wie immer beim Sport können Muskeln, Sehnen und Gelenke durch wiederholtes Training mit hoher Intensität oder ohne ausreichende Erholungszeit überlastet werden. Achten Sie darauf, angemessene Pausen einzulegen und das Training schrittweise zu steigern, um Überbeanspruchung zu vermeiden. Außerdem besteht Verletzungsgefahr, wenn das Widerstandsband nicht sicher an befestigt ist. Dann kann es abrutschen und zurückschnellen. Stellen Sie also sicher, dass das Band sicher und fest positioniert ist, wo es sein soll. Außerdem besteht in Einzelfällen Allergiegefahr: Viele Widerstandsbänder werden aus Latex produziert, ein Stoff, der bei einigen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann. Es gibt aber latexfreie Alternativen.

Drei Übungen mit dem Theraband

Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sollten die Übungen langsam beginnen und mit fortschreitendem Training erst schrittweise gesteigert werden.

  1. Bizeps: Mit einem Fuß auf das Band stellen und das andere Ende mit beiden Händen festhalten. Die Ellenbogen sollten eng am Körper bleiben. Die Arme langsam beugen, indem die Hände in Richtung Schultern gezogen werden. Langsam in die Ausgangsposition zurückkehren. 10–15 Wiederholungen.
  2. Beine: Das Widerstandsband um die Fußgelenke legen und mit leicht gebeugten Knien aufrecht hinstellen. Das Band dabei leicht gespannt halten. Dann ein Bein gegen den Widerstand so weit wie möglich zur Seite heben. Langsam zur Ausgangsposition zurückkehren. 10–15 Wiederholungen pro Bein.
  3. Bauch- und Gesäßmuskeln: Auf den Rücken legen und das Band knapp oberhalb der Knie um die Oberschenkel legen. Die Knie beugen und die Füße flach auf den Boden stellen. Dann die Hüften nach oben drücken, während die Oberschenkel das Band gegen den Widerstand nach außen spannen. Die Position kurz halten und dann die Hüften langsam wieder absenken. 10–15 Wiederholungen.

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