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Warum rast das Herz manchmal?

Group 11 4 min Lesezeit   |   27.10.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

Tina Belke
Viactiv-Krankenkasse-Herzklopfen | VIACTIV Krankenkasse

Warum rast das Herz manchmal?

Group 11 4 min Lesezeit   |   27.10.2020

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Autor

Tina Belke

Es ist unser innerer Taktgeber. Schlägt es regelmäßig, ist alles gut. Was aber, wenn das Herz mal macht, was es will?

Pubumm – pubumm – pubumm: Unser Herz pumpt in jeder Minute mit 50 bis 90 Schlägen vier bis sechs Liter Blut durch unseren Körper und versorgt damit alle Organe und das Gehirn mit Sauerstoff. Ohne seine Arbeit könnten wir nicht leben, ohne seinen Schlag wären wir nicht wir selbst. Denn es ist nicht nur ein Muskel, der uns unauffällig versorgt – es ist auch selbst ein ziemlich sensibler Geselle. Denn es reagiert innerhalb von Sekunden auf Gedanken und Situationen, auf Emotionen und Aktionen.
Nicht umsonst sagen wir in Schreckmomenten Sätze wie „Da rutscht mir das Herz in die Hose“, bei großer Aufregung sowas wie: „Das Herz schlägt mir bis zum Hals“ oder bei Liebeskummer: „Mir schmerzt das Herz“.
All diese Sätze sind Ausdruck für seine Empfindsamkeit. Denn es ist tatsächlich so: Erschrecken wir uns, spüren wir den Herzschlag plötzlich nicht mehr nur in der Brust. Das Gefühl kann sich bis in den Unterleib ausdehnen. Und da sitzt bekanntlich der Hosenbund. Sind wir aufgeregt, spüren wir seine kräftigen Schläge tatsächlich bis in den Hals – oder sogar bis in den Kopf. Dann rauschen zusätzlich auch noch die Ohren. Und bei Liebeskummer kann es sich anfühlen, als würde es in der Brust schmerzen. Alles zieht sich zusammen. Wie aber funktioniert das?

Wie funktioniert das Herz?

Das Herz ist ein kräftiger Muskel, der mit kräftigen Kontraktionen das Blut durch den Körper pumpt. Angetrieben und im Takt gehalten wird es dabei vom sogenannten Sinusknoten. Er befindet sich in der Wand des rechten Vorhofes und besteht aus einem Knäuel vieler hoch spezialisierter Zellen, die für elektrische Impulse sorgen und sie durch das Herz schicken. Das bringt den Muskel dazu, zu arbeiten: ausdehnen, zusammenziehen, ausdehnen, zusammenziehen. Wieder und wieder und wieder. Am liebsten schön unauffällig und gleichmäßig.
Allerdings muss das Herz auch flexibel sein. Bei großer Anstrengung zum Beispiel wird mehr Blut gebraucht. Dann muss es schneller arbeiten. Damit das passiert, können verschiedenen Nerven und Hormone direkt Einfluss auf seine Arbeit nehmen. Egal, ob wir sitzen, stehen, liegen, uns bewegen, körperlich arbeiten, tanzen oder uns aufregen: Das Herz schlägt dadurch immer im passenden Takt. Bei sehr großer körperlicher Belastung können es dann zum Beispiel schonmal rund 200 Schläge pro Minute sein. Das mehr als Doppelte bis Vierfache im Gegensatz zum sogenannten Ruhepuls also. Erhöht es seine Frequenz aber ohne, dass man sich körperlich betätigt, fängt es an zu pochen, zu rasen oder gar kurz zu stolpern, während man eigentlich gerade gemütlich auf dem Sofa liegt, dann stimmt irgendetwas nicht. Ab rund 100 Schlägen pro Minute ist das nicht mehr in Ordnung.

Darum bekommen wir Herzklopfen

Das heißt allerdings nicht, dass es sofort gefährlich ist. Es kann zum Beispiel an einem kurzen Schreck wegen einer gruseligen Filmszene liegen. Oder an einer Frage nach einem Date, die man gerade auf seinem Telefon findet. Es kann auch der Gedanke an eine bevorstehende Prüfung, an die Hochzeit am nächsten Tag, an die Geburt des Kindes sein, was den Herzschlag beschleunigt. In diesen Fällen wird der Körper nach uralten Mustern in Alarmbereitschaft versetzt. Stresshormone wie zum Beispiel Adrenalin werden ausgeschüttet, die schon seit Millionen von Jahren dafür sorgen, dass der Mensch bei Gefahr hellwach und ausgesprochen aufmerksam ist. Denn es könnte ja um sein Leben gehen. Das geht es bei einer Hochzeit natürlich auch – allerdings nicht mehr in dem Maße wie früher beim Anblick eines wilden Tieres. Trotzdem fällt der Körper in Stresssituationen automatisch in diese alten Muster zurück. Hat man die Situation dann aber durchschaut und begriffen, dass sie nicht lebensbedrohlich ist, beruhigt sich das Herz meist relativ schnell wieder von selbst. Alles ist gut.

Bei diesen Herz-Symptomen sollte man zum Arzt

Tut es das allerdings nicht, pocht und bumpert es minutenlang weiter oder beruhigt sich nur kurz, um dann wieder wild loszuschlagen, kann es sein, dass körperliche Gründe dahinter stecken. Dann sollte man es spätestens am nächsten Tag beim Arzt untersuchen lassen. Treten die Symptome zusammen mit Schwindel, Übelkeit, Atemnot, Enge in der Brust oder Erbrechen auf, ist höchste Eile geboten. Dann sollte man direkt zum Arzt, beziehungsweise einen Notarzt anrufen.

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