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Sport mit Baby – was ist gut?

Group 11 4 min Lesezeit   |   22.04.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

fischimwasser
VIACTIV Krankenkasse

Sport mit Baby – was ist gut?

Group 11 4 min Lesezeit   |   22.04.2022

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fischimwasser

Ab wann ist Sport mit einem Baby eigentlich möglich, worauf sollten Sie achten und welche Sicherheitsaspekte sind wichtig?

Der Sport mit Baby wirkt anfangs herausfordernd. Es gibt allerdings eine Menge Angebote, die Ihnen zeigen, wie Sport und Baby zusammen funktionieren. Die Auswahl erstreckt sich von Babyturnen über Yoga, Pilates, Babyschwimmen bis hin zu Laufen mit Babyjogger. Probieren Sie aus, was Ihnen und Ihrem Kind Spaß macht. Der Sport fördert dabei nicht nur Ihre Fitness, sondern auch für das Baby ist die Bewegung eine wertvolle Frühförderung, die bei der Entwicklung hilft. Zudem wird durch gemeinsame Bewegung die Eltern-Kind-Beziehung gestärkt. Dafür reichen schon einfache spiel- und bewegungsorientierte Methoden aus, die ein gemeinsames Erlebnis schaffen und so die Bindung fördern.

Worauf ist zu achten?

Viele Eltern möchten sich gerne sportlich betätigen und ihr Baby am liebsten dabeihaben. Wichtig ist, dass Sie beachten, dass Ihr Kind noch nicht dieselben Möglichkeiten besitzt, sich zu bewegen wie Sie. Einfach gesagt bedeutet das: Nur weil Ihr Kind laufen kann, heißt das noch lange nicht, dass Sie zusammen joggen gehen können. Es befindet sich erst in der körperlichen Entwicklung. Aber keine Sorge, es gibt Alternativen. Sie können Ihr Kind zum Beispiel in einem Babyjogger, einem speziellen Kinderwagen, zum Laufen mitnehmen. So sind Sie in Bewegung und treiben Sport und Ihr Kind ist an der frischen Luft und kann neue Eindrücke und Reize aus der Natur aufnehmen. Was Sie beim Kauf eines solchen Joggers beachten sollten, haben wir Ihnen hier aufbereitet.

Räder und Bereifung: Achten Sie vor allem auf die Größe der Räder und auf die Beschaffenheit des Untergrunds Ihrer Laufstrecke. Größere Räder mit Luftbereifung eignen sich sehr gut für unebene Flächen, da sie eine starke Federwirkung haben und so den Komfort des Kindes erhöhen.

Fahr-/Laufverhalten: Es lohnt sich, auf Räder mit sogenanntem Radlager zu setzen. Dieses sorgt dafür, dass sich das Rad leicht um die Achse dreht. So läuft es leiser und ist zeitgleich belastungsfähiger und verschleißärmer. Dafür sind sie oft nicht so wendig, was jedoch in der Regel auch nicht zwingend nötig ist.

Schiebegriff: Damit Ihre Unter- und Oberarme möglichst im rechten Winkel zueinander stehen, ist ein höhenverstellbarer Griff von Vorteil.

Schiebetechnik: Häufig neigen Läufer dazu, sich leicht auf den Kinderwagen zu lehnen. Besser ist es für Ihre Laufökonomie, ihn nur leicht zu schieben und vor allem nur bei größeren Richtungswechseln mit beiden Händen in eine Richtung zu steuern.

Kindergurt: Sicherheit geht immer vor, so sollten Sie bestenfalls einen größenverstellbaren 5-Punkt-Gurt wählen. Außerdem ist auf eine weiche Polsterung und einen Sicherheitsverschluss zu achten.

Bremsen: Diese werden meist nur bei Bergab-Strecken oder bei viel Stop-and-Go in der Stadt wirklich relevant, müssen dann natürlich einwandfrei funktionieren. Eine Felgenbremse am Vorderrad reicht hier in der Regel.

Fangleine: Gut für die Sicherheit des Babys ist eine Fangleine, die am Handgelenk  befestigt wird. So kann der Babyjogger nicht davonrollen, falls Sie aus Versehen den Griff loslassen. Die Fangleine sollte nicht am Griff des Babyjoggers befestigt werden, denn dann kippt der Wagen unweigerlich mit um, wenn Sie beispielsweise stürzen.

Wichtige Aspekte, die man beachten muss, damit Eltern und Kinder Spaß haben

Damit sowohl Eltern, als auch Kinder Spaß an der Bewegung haben, gibt es einiges zu berücksichtigen. Wichtig ist es, den Bewegungsdrang der Kinder auszunutzen und zu fördern. Bereits das Spielen auf dem Spielplatz kann für Eltern in einer gewissen Weise „Sport“ sein, während die Kinder durch die vielen verschiedenen Bewegungsformen lernen und motorische Fähigkeiten entwickeln. Mit etwas Kreativität können Sie Ihre sportliche Betätigung an den Bewegungsdrang Ihres Kindes anpassen.

Hier finden Sie spezielle Übungen, mit denen Sie die Eltern-Kind-Beziehung verbessern können.

Kniestand: Ein Elternteil sitzt auf dem Boden mit aufgestellten Beinen. Das Kind stellt sich auf die Knie des Elternteils und wird zur Unterstützung an den Händen gehalten. Diese Übung stärkt die Gleichgewichtsfähigkeit des Kindes und kräftigt Po und Oberschenkel des Elternteils.

Haus: Ein Elternteil befindet sich im Vierfüßlerstand. Das Kind krabbelt hierbei unter dem Elternteil durch und versucht, verschiedene Ein- und Ausgänge des „Hauses“ zu finden. Der Rücken bildet das Dach.

Ruderboot: Ein Elternteil sitzt auf dem Boden. Das Kind sitzt auf dem Schoß des Elternteils mit Blickrichtung zu ihm hin. Die Beine des Kindes sind links und rechts neben dem Körper des Elternteils. Beide fassen sich an den Armen. Lehnt sich der Elternteil nach hinten, richtet sich das Kind auf. Lehnt sich das Kind nach hinten richtet sich der Elternteil auf. So entsteht eine gemeinsame, harmonische Bewegung. Die Eltern können beim Aufrichten unterstützen, da das Kind vermutlich nicht genügend Kraft aufbringen kann, um den Elternteil aufzurichten.

 

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