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Alkoholverzicht: Wie die Gesundheit profitiert

Group 11 3 min Lesezeit   |   03.09.2025

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Was haben Geburtstagsfeiern, Junggesellenabschiede und das Münchner Oktoberfest gemeinsam? Richtig: Überall fließt Alkohol – und zwar reichlich. Ein Gläschen Sekt hier, ein kühles Bier dort – in Deutschland wird das ganze Jahr über Alkohol konsumiert. In Zahlen: Im Jahr 2023 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier, Wein, Schaumwein und Spirituosen hierzulande 115,3 Liter. Deutschland gilt damit im internationalen Vergleich als Hochkonsumland.1

Neue Empfehlungen zum Alkoholkonsum

Dabei zeigen aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen2 , dass jeder Schluck Alkohol der Gesundheit schaden kann. Eine im Januar 2023 von der WHO in der Fachzeitschrift „The Lancet Public Health“ 3 veröffentlichte Erklärung kommt daher zu dem Schluss: „Beim Alkoholkonsum gibt es keine gesundheitlich unbedenkliche Menge.“ Wenige Monate später sprach hierzulande die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen eine Empfehlung aus, die einem grundlegenden Sinneswandel gleichkam. Galten früher für gesunde Menschen 24 Gramm Reinalkohol pro Tag bei Männern und 12 Gramm bei Frauen – das entspricht in etwa zwei bzw. einem kleinen Bier – als „risikoarmer Konsum“, heißt es nun, am besten sei es, komplett auf Alkohol zu verzichten.4

Gesundheitliche Folgen von Alkoholkonsum

Mythen über gesundheitsfördernden Alkoholkonsum – etwa, dass Rotwein das Herz schützt – halten sich immer noch hartnäckig in unserer Gesellschaft. Dabei sind sie wissenschaftlich nicht fundiert, wie der Suchforscher Prof. Falk Kiefer betont: „Heute wissen wir, dass Alkohol mit über 200 Krankheitsbildern assoziiert ist – nicht nur mit Leberzirrhose, sondern auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfällen und verschiedenen Krebsarten, insbesondere Darm- und Brustkrebs.“

Trotz der bekannten Risiken trinken nach wie vor viele Menschen in Deutschland regelmäßig Alkohol. Auch wenn der Konsum in den vergangenen Jahren leicht rückläufig ist, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, bleibt er auf hohem Niveau.5 Woran das liegt? „Der hohe Alkoholgebrauch fällt uns nur deshalb so wenig auf, weil er historisch gewachsen und gesellschaftlich akzeptiert ist. Wir begreifen ihn quasi als selbstverständliche Umweltbedingung“, sagt Experte Kiefer.

Welche gesundheitlichen Vorteile hat der Alkoholverzicht?

Menschen profitieren in vielerlei Hinsicht davon, wenn sie auf Alkohol verzichten. Sie reduzieren nicht nur das Risiko für bestimmte Erkrankungen, sondern erleben bereits nach kurzer Zeit konkrete gesundheitliche Vorteile. Hierzu zählen allen voran6:

  • Leberwerte verbessern sich
  • Blutdruck sinkt
  • Blutzuckerspiegel stabilisiert sich
  • Infektanfälligkeit nimmt ab
  • Schlaf wird erholsamer
  • Abnehmen wird erleichtert
  • Hautbild verbessert sich
  • Energie und Leistungsfähigkeit nehmen zu
  • Mentale Gesundheit profitiert: weniger depressive Verstimmungen und Angstzustände

Wie schafft man es, im Alltag auf Alkohol zu verzichten?

Vielen Menschen fällt es trotz der zahlreichen Vorteile schwer, ganz auf Alkohol zu verzichten. Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem alkoholfreien Leben kann daher ein Alkoholfasten über einen gewissen Zeitraum sein. Der Dry January, der Verzicht auf Alkohol im ersten Monat des Jahres, beispielsweise erfreut sich schon seit geraumer Zeit größerer Beliebtheit. Auch die Fastenzeit zwischen dem Aschermittwoch und Ostern kann dazu genutzt werden, bewusst ohne Alkohol zu leben.

Und wenn man dann trotzdem in größeren Runden in Versuchung gerät, weil alle anderen ein Glas Sekt in der Hand haben? Hier hilft, so Suchtforscher Kiefer, mit einer eindeutigen Aussage das Thema abzuräumen: „Das Beste ist, klar zu sagen, dass man ein alkoholfreies Getränk haben möchte. Viele Leute machen den Fehler, Brücken zu bauen und sagen, dass sie heute ‚eigentlich nichts trinken möchten‘.“

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