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Erkältet wegen kalter Füße?

Group 11 3 min Lesezeit   |   17.01.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20
VIACTIV Krankenkasse

Erkältet wegen kalter Füße?

Group 11 3 min Lesezeit   |   17.01.2022

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Kind, zieh dir etwas an die Füße, du wirst krank! Fast jeder hat diesen Satz wohl schon einmal gehört. Während man als Kind vielleicht gerade aus Trotz die Socken auf den kalten Fliesen aus- beziehungsweise gar nicht erst angezogen hat, verstärkt sich im Erwachsenenalter der subjektive Eindruck, dass sich dauerhaft kalte Füße tatsächlich am nächsten Tag mit leichtem Schnupfen oder gar stärkeren Erkältungssymptomen rächen.

Doch der Zusammenhang ist gar nicht so deutlich, wie man denken könnte. Denn Kälte an den Füßen kann nur über mehrere Umwege zu einer Erkältung führen. Viele weitere Faktoren wie die Stärke des Immunsystems, die aktuelle körperliche Verfassung und die allgemeine Fitness spielen eine Rolle. Das hat Mediziner Ronald Eccles bereits 2005 mit seiner Kollegin Claire Johnson in einer Studie mit 180 Testpersonen herausgefunden. 90 von ihnen mussten ihre Füße für mehrere Minuten in eiskaltes Wasser stellen. Die anderen 90 waren in der Kontrollgruppe und mussten ihren Füßen kein Eisbad zumuten. In den nächsten fünf Tagen entwickelten 13 von den 90 Eisbad-Testpersonen Erkältungssymptome. Von den 90 Vergleichspersonen entwickelten fünf ebenfalls Symptome. Alle 18 Personen, die Symptome zeigten, gaben an, dass sie im weiteren Jahresverlauf noch häufiger an Erkältungen gelitten haben. Bei der Stärke der entwickelten Symptome konnten keine Unterschiede festgestellt werden, egal ob nun Tage zuvor ein eisiges Fußbad genommen worden war, oder nicht. Die anderen 162 Testpersonen haben keine derartigen Angaben gemacht.

Erkältungsstudie bringt kein Licht ins Dunkle

Da diese Studie in den vergangenen Jahren nicht wissenschaftlich wiederholt wurde, kann über ihren Aussagegehalt wahrlich gestritten werden. Auf der einen Seite zeigten zwar mehr als doppelt so viele Testpersonen Symptome, die ihre Füße zuvor ins Eisbad gehalten hatten wie die Vergleichsgruppe, jedoch war die gesamte Testgruppe auch vergleichsweise klein. Nach gängigen Methoden ist die statistische Signifikanz zumindest entsprechend fraglich.

Ist nun also doch alles Einbildung? Ein Blick ins Anatomiebuch der Wahl kann etwas Licht in die Dunkelheit bringen, in der dieser hartnäckige Mythos noch immer steht.

Kettenreaktion kann Erkältung begünstigen

Kühlt ein größerer Teil der Körperoberfläche ab, ziehen sich die Gefäße ein Stück weit zusammen; das Blut darin kühlt etwas ab. Durch eine Art Kettenreaktion betrifft dies letztlich auch die empfindlichen Blutgefäße in der Nase. Das Blut kann nun nicht mehr ganz so schnell durch den Körper gepumpt werden wie zuvor. Der Körper muss sich etwas mehr anstrengen, um die gewohnte Versorgung aufrechtzuerhalten. Dadurch werden andere Körperfunktionen ein wenig vernachlässigt. Das Immunsystem ist so beispielsweise leichter von Viren angreifbar und die Wahrscheinlichkeit höher, dass zum Beispiel Erkältungsviren die Schutzbarrikaden überwinden und eine Erkältung auslösen.

Je fitter, desto schwieriger für Viren

Wer also auf ein gutes Immunsystem zählen kann, sportlich aktiv ist und sich gesund ernährt, hat bessere Chancen, nach einem winterlichen Eisbad oder zumindest nach einem längeren Aufenthalt im Kalten ohne Erkältung davonzukommen. Denn kalte Füße führen wesentlich wahrscheinlicher zu einer handfesten Erkältung, wenn der Körper bereits vorgeschwächt ist und durch die zusätzliche Kälte mit seinen Aufgaben überfordert wird.

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