Griechische Wissenschaftler haben zwei einfache Gewohnheiten identifiziert, die sich positiv auf die Gesundheit der Blutgefäße auswirken: Den Fernseher ausschalten und regelmäßig ein ordentliches Frühstück essen. Hierüber informiert eine Pressemitteilung von aponet.de – das offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen.
Studienteilnehmer, die regelmäßig ein energiereiches Frühstück aßen, hatten wesentlich gesündere Arterien als diejenigen, die wenig oder kein Frühstück aßen. "Ein reichhaltiges Frühstück, das mehr als 20 Prozent der gesamten täglichen Kalorienzufuhr ausmacht, kann von gleicher oder sogar größerer Bedeutung sein als das Ernährungsverhalten einer Person, also ob sie der mediterranen Ernährung, einer fettarmen Diät oder einem anderen Ernährungsverhalten folgt", sagt Dr. med. Sotirios Tsalamandris, Kardiologe an der Uniklinik in Athen.
Die Forscher um Tsalamandris fanden zudem heraus, dass Personen, die viel fernsahen, fast doppelt so häufig Plaque in den Arterien hatten wie Teilnehmer, die wenig Zeit vor dem Fernseher verbrachten. Verglichen mit denen, die weniger als sieben Stunden pro Woche fernsehen, hatten diejenigen mit einem Konsum von mehr als 21 Stunden pro Woche eine um 68 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck und eine um 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit für Diabetes. Die Forscher führen dies auf zu langes Sitzen zurück.
Tsalamandris und sein Team hatten bei 2.000 Menschen im Alter von 40 bis 99 Jahren Zusammenhänge zwischen der Herzgesundheit sowie verschiedenen Lebensstilfaktoren untersucht. Durch detaillierte Fragebögen erhielten sie Daten zur körperlichen Aktivität und den Essgewohnheiten der Teilnehmer, und durch zwei klinische Tests maßen sie Versteifungen oder Verdickungen der Arterien sowie die Bildung von Plaques in den Gefäßen.