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Was passiert bei Tastuntersuchungen?

Group 11 3 min Lesezeit   |   17.09.2021

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse
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Was passiert bei Tastuntersuchungen?

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Ärzte können nicht nur durch Blutuntersuchungen herausfinden, ob es ihren Patienten gut oder schlecht geht. Auch durch Abtasten lassen sich viele Hinweise auf Erkrankungen erspüren.

Zum regelmäßigen Check-up beim Hausarzt gehört nicht nur ein ausführliches Gespräch und die obligatorische Blutuntersuchung. Der Patient wird auch an bestimmten Körperstellen abgetastet. Dadurch lassen sich zum Beispiel erkrankte Organe und Tumore entdecken. Speziell bei Unterleibsschmerzen kann der geübte Druck auf die Bauchdecke einen ersten Anhaltspunkt für Probleme geben. Dabei kann der Arzt unter anderem erfühlen, ob zum Beispiel die Leber oder die Gallenblase vergrößert ist. Aber auch am Hals kann getastet werden. Dort wird mit leichtem Druck und Fingerspitzengefühl die Schilddrüse untersucht: Ist sie vergrößert? Gibt es Knötchen? Und durch Abtasten der Lymphknoten am Hals, in der Leistenbeuge und in den Achselhöhlen kann festgestellt werden, ob das Immunsystem eines Patienten stärker arbeitet als normal. Das kann zum Beispiel auf einen Infekt hindeuten. Die Tastuntersuchung der Brust wiederum ist wichtig für die Brustkrebsvorsorge. Hier gibt es zusätzlich zu den routinemäßigen Abtastungen durch den Gynäkologen und die Selbstuntersuchung auch die Möglichkeit, sich von sogenannten Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTU) abtasten zu lassen.

Brustkrebsvorsorge durch Abtasten

In Deutschland erkranken jährlich mehr als 70.000 Frauen an Brustkrebs, rund 18.000 Betroffene sterben daran. Um auffällige Veränderungen der Brust möglichst früh zu erkennen, übernimmt die VIACTIV ergänzend zur Vorsorge beim Gynäkologen die Kosten für die Tastuntersuchung von discovering hands®. Dieser innovative Ansatz macht sich den hochsensiblen Tastsinn stark sehbehinderter Frauen zunutze. Sie werden zu professionellen MTU ausgebildet und können kleinste Veränderungen (ab 5 mm) im Brustgewebe erspüren. Die Untersuchung dauert etwa 30 bis 50 Minuten. Vorab werden spezielle Orientierungsstreifen auf der Brust angebracht, die die exakte Lokalisierung etwaiger Anomalien ermöglichen.

So funktioniert eine Medizinisch-Taktile Untersuchung

Eine dieser Taktilen Untersucherinnen ist Bettina Schniedermann. Die 62-Jährige ist stark sehbehindert – ihr Tastsinn ist dafür um so sensibler ausgebildet. Damit kann sie schon minimale Veränderungen in der Brust ausmachen, die bei regulären Abtastungen durch Gynäkologen unentdeckt bleiben, so dass kaum etwas Schlimmes daraus entstehen kann. „Es ist wie ein Walzer auf der Haut“, beschreibt Bettina Schniedermann, was sie beim Abtasten tut. „Ich schiebe die Finger der einen Hand ein Stück vor, dann schiebe ich die andere Hand tastend hinterher. Um zu erkennen, ob im Drüsengewebe etwas ist, was dort nicht hingehört, drücke ich es mit den Fingerspitzen meiner beiden Hände so immer wieder gegeneinander.“ 

Die Diagnose stellt der Arzt

Lässt es sich in Tiefe und gegeneinander verschieben, ist es gut. Zeigt sich eine feste Struktur im Drüsengewebe, die sich nicht mit verschieben lässt, bedarf das der weiteren Diagnose des Gynäkologen. „Ich selbst stelle keine Diagnose. Ich gebe die Information nur an den Arzt weiter.“ Er muss es dann auswerten, Entscheidungen treffen und gegebenenfalls mit der Patientin sprechen und weitere Untersuchungen vornehmen wie etwa Ultraschall.

Auch bei anderen Untersuchungen ist das Abtasten nur für die erste Diagnose wichtig. Wird etwas gefunden, wird auch hier meist mit einem Ultraschall genauer hingeschaut. Manchmal entpuppt sich die vermeintliche Anomalie dann als falscher Alarm. Ist aber wirklich etwas nicht in Ordnung, kann frühzeitig eine Therapie besprochen werden, so dass in vielen Fällen schlimmere Erkrankungen verhindert werden können.

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