Ich entscheide mich zum Einstieg für das Rudergerät. An der Rückseite ist – wie an allen Geräten im Parcours – gut sichtbar ein Täfelchen angebracht, auf dem genau erklärt wird, wie es zu benutzen ist. „Wenn man sich das durchliest, kann im Grunde nichts schiefgehen“, sagt Jennifer Jones. Die 21-Jährige absolviert ein Duales Studium Gesundheitsmanagement beim Kreissportbund in Gütersloh und hat die Eröffnung des Parcours mit begleitet. „Sowieso ist das Verletzungsrisiko eigentlich sehr gering“, fügt sie hinzu und erklärt: „Die Geräte sind so konzipiert, dass man nur das eigene Körpergewicht stemmt. Es gibt keine zusätzlichen Gewichte, daher ist eine Über- oder Fehlbelastung ausgeschlossen.“
Unsere Autorin Tina testet unter Aufsicht das Rudergerät.
Alle Geräte im Trimm-dich-Parcours sind für unterschiedliche Bereiche des Körpers ausgelegt.
Der Jogger hat in der Zwischenzeit schon eine ganze Runde inklusive Massageeinheit absolviert und ist weitergelaufen. An seiner Stelle haben sich zwei weitere Spaziergänger zu mir gesellt. Eine Frau lässt die Trainingsgeräte einfach links liegen und geht direkt an das Gerät, das die Faszien massiert. „Ah, das tut gut“, sagt sie fröhlich und bewegt sich nach Anleitung hin und her. „Das mache ich häufiger mal, wenn ich im Park spazieren gehe. So habe ich alles auf einmal. Meinen Spaziergang, Licht, Luft und noch ein schönes Gefühl.“ Ein Herr mit Hund an der Leine setzt sich auf die Beinpresse. Er drückt seine Beine nach vorne, der Hund guckt herum. „Ich muss ja sowieso häufiger mit ihr raus“ sagt der Endsechziger und deutet auf seinen Hund. „Da kann ich die Gelegenheit auch gleich nutzen und ein bisschen was für mich tun. Der Mann absolviert eine kurze Trainingsrunde. Der Hund schnuppert in der Zeit auf Leinenlänge alles ab. Am Ende ziehen beide zufrieden weiter.