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Wie schlägt der Schlaf auf die Stimmung?

Group 11 3 min Lesezeit   |   01.10.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Viactiv Krankenkasse Schlaf Stimmung | VIACTIV Krankenkasse

Wie schlägt der Schlaf auf die Stimmung?

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Schlecht geschlafen, schlecht gelaunt – unser Schlaf ist ein Stimmungsregler, sagt Schlafforscher Dr. Hans-Günter Weeß. Warum die Menge des Schlafes entscheidend ist und wir uns jede Nacht in eine kleine Minidepression begeben, die wir besser verschlafen sollten.

Ist es nicht schön, dieses Gefühl, morgens von selbst aufzuwachen und sich frisch und ausgeschlafen zu fühlen? Dann kann der Tag mit all seinen Herausforderungen gerne kommen, sind wir für ihn doch mit aufgeladenen Batterien und guter Laune bestens gewappnet. Aber mal ehrlich: Wie oft kommt das vor? Meist ist es doch der Wecker, der uns unsanft aus dem Schlaf reißt und uns zum Start in den Tag zwingt. „Der Schlaf ist das wichtigste Reparatur- und Regenerationsprogramm des Menschen, das er meist vorzeitig beendet – bevor es all seine Aufgaben erfüllt hat. Deutschland steht zu früh auf!“, sagt Schlafforscher Dr. Hans-Günter Weeß, der das Buch „Schlaf wirkt Wunder“ geschrieben hat. Die Konsequenz: Schlafmangel. Und der schadet nicht nur auf Dauer der Gesundheit, sondern schlägt sich auch auf die Stimmung nieder.

Zu viel und zu wenig Schlaf

Für etwa zwei Drittel der Menschen entscheidet die Nacht über den Tag. „Schlaf ist ein Stimmungsregler“, bestätigt Weeß. Schlafdauer und Schlafqualität entscheiden, ob er zum Stimmungskiller oder Stimmungsaufheller wird. „Wenn wir tief, fest und ausreichend geschlafen haben, gehen wir ausgeglichener durch den Tag“, sagt Weeß. Schlafmangel mache dagegen oft launisch, gereizt und nervös. „Wir haben eine gedrückte Stimmung.“ Aber auch zu viel Schlaf könne auf die Stimmung schlagen. Wissenschaftlich bewiesen ist der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement-Schlaf), auch als Traumschlafphase bekannt, für die Stimmung entscheidend.  „Wenn wir zu viel davon haben, dann werden wir eher ein wenig depressiv: Wir fühlen uns antriebslos, freud- und lustlos.“ Das kennt man vielleicht von einem typischen Sonntag: Man wacht relativ früh auf, gönnt sich dann doch noch eine Mütze Schlaf, wacht ein paar Stunden später auf und fühlt sich völlig gerädert. „Wenn wir aber zu wenig REM-Schlaf hatten, dann sind wir kurzfristig sogar etwas euphorisch“, erklärt Weeß.

Mini-Depression in der Nacht

Auf die Stimmung schlagen kann uns der Schlaf aber auch, wenn er sich einfach nicht einstellen will. „Nachts wird der Schlafbotenstoff Melatonin ausgeschüttet. Er bringt uns nicht nur die Müdigkeit und den Schlaf, sondern auch eine Mini-Depression, die wir in der Regel ja hoffentlich verschlafen“, sagt Weeß. Melatonin wird das Grübelhormon genannt. Liegen wir also in der Dunkelheit da in unserem Bett, „sollten wir uns nicht zu ernst nehmen. Denn wir sehen in der Dunkelheit alles durch eine depressive Brille.“ Und wie der Volksmund schon sagt:  Bei Tageslicht betrachtet, ist das Problem nur noch halb so groß. „Denn tagsüber überwiegt das Glückshormon Serotonin, das uns eine positive Stimmung macht.“

Stress ist der Feind des Schlafes

Unter der Bettdecke wiegen Sorgen und Gedanken schwerer – was also beachten, um möglichst gut in den Schlaf zu finden? „Alles entscheidend ist, dass wir abschalten können. Dass wir uns von unseren Aufgaben, Sorgen und Nöten entpflichten. Dass wir alles, was uns belastet, vor der Schlafzimmertür lassen und eben nicht dort mit hineinnehmen“, erklärt Weeß. Um mit einer entspannten Grundhaltung ins Bett zu gehen, müsse das Schlafzimmer quasi zum Urlaubsort werden. Und der Schlafforscher fügt noch hinzu: „Wir dürfen nicht schlafen wollen! Wer schlafen will, bleibt wach. Das klingt paradox, aber je mehr wir uns unter Druck setzen, mit dem Kissen kämpfen, auf den Wecker schauen und von links nach rechts wälzen, umso mehr achten wir auf den Schlaf. Und diese Anspannung ist Stress und der ist der Feind des Schlafes.“ Vor allem Frauen sollten sich dies zu Herzen nehmen, leiden sie doch zwei- bis dreimal häufiger unter Schlafstörungen, „auch, weil sie die kleineren und größeren Sorgen eher mit ins Bett nehmen und das Gedankenkarussell drehen lassen.“ Aber auch Perfektionisten oder dünnhäutige, sensible Menschen sind betroffen. All diesen sei der Rat mit auf den Weg gegeben: Lernen Sie, nachts zum Verdränger zu werden! Augen zu und abschalten!

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