Sportarten werden häufig weiterentwickelt oder neu interpretiert. So auch beim Yoga. Wir möchten Ihnen drei aktuelle Yoga-Arten vorstellen, die diese Sportart ein bisschen anders umsetzen.

Aerial Yoga

Voll im Trend liegt zurzeit das sogenannte Aerial Yoga. Dieser Stil, der auch als Antigravitationsyoga bekannt ist, ist eine Mischung aus Yoga und Pilates und wird schwebend durchgeführt. Dazu fungiert eine Art Hängematte als Schaukel, die den Ausübenden schwerelos fühlen lässt. Um dieses Gefühl jedoch zu erreichen, bedarf es einer Menge Übung und einer guten stabilisierenden Rumpfmuskulatur. Ein weiterer Vorteil dieser Art ist die Umkehrhaltung. Wenn ein Teil oder der gesamte Körper in das Tuch gehangen werden, wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und sämtliche Muskelgruppen gedehnt und angespannt. Zusätzlich befindet sich der Rücken in einer entspannten Haltung und wird durch die Umkehrhaltung entlastet.

Stand-up-Paddling-Yoga

Ein schon etwas älterer Trend ist das SUP(Stand-up-Paddling)-Yoga. Hier werden die Asanas, also die verschiedenen Yoga-Posen, auf einem SUP durchgeführt – in der Regel auf freien Gewässern. Bei diesem Trend ist es vor allem wichtig, einen guten Gleichgewichtssinn mitzubringen. Gleichzeitig wird dieser bei der Ausübung von SUP-Yoga gut geschult, da es die Tiefenmuskulatur fordert. SUP-Yoga kann gerade zu Beginn viel im Sitzen ausgeübt werden. Dadurch liegt der Körperschwerpunkt tiefer und das Gleichgewichthalten ist einfacher. Fühlen Sie sich sicher, können Sie auch stehende Posen ausprobieren.

Hot Yoga

Bei Hot Yoga ist der Name Programm: Bei hohen Raumtemperaturen bis zu 38 Grad werden die Yoga-Praktiken durchgeführt. Die Wärme soll dabei dafür sorgen, dass die Beweglichkeit von Ober- und Unterkörper nachdrücklich verbessert wird. Außerdem soll man durch die Wärme achtsamer und gleichzeitig entspannter sein.

Egal für welchen Yoga-Trend Sie sich letztendlich entscheiden: Informieren Sie sich vorab, welches Level zu Ihnen passt. Obwohl Trends in der Regel niederschwellig sind, können gerade beim anspruchsvollen Yoga große Unterschiede vorherrschen.