Bochum - Die Fenster der Vorderseite des O-WERKs bieten einen exklusiven Logenblick: Von dem zum Innovation Campus umgewandelten ehemaligen Opel-Verwaltungsgebäude aus kann man zusehen, wie gegenüber die Zukunft täglich konkreter wird. Wo früher Autos und LKW parkten, wachsen die „Ideenschmieden“ in die Höhe, der erste Neubauabschnitt des O-WERK | CAMPUS. Die Rohbauten der drei Gebäude mit bis zu sechs Stockwerken stehen bereits, am Donnerstag wurde Richtfest gefeiert.
Mit der VIACTIV Krankenkasse und den beiden junge Tech-Unternehmen VMRay und Physec stehen drei Mieter bereits fest. 21.000 Quadratmeter modernste Bürofläche umfasst der erste Bauabschnitt, der ganze Campus wird nach Fertigstellung rund 80.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche bieten. Damit ist er ein bedeutender Pfeiler der Quartiersentwicklung auf MARK 51°7. Eine Projektentwicklung, die ein großes Richtfest verdient hätte, doch die geplante Sause musste deutlich eingedampft werden.
„Wir hätten gerne mit vielen Gästen gemeinsam gefeiert“, sagte Constanze Justus von der Landmarken AG. Doch mit Rücksicht auf die aktuelle Corona-Lage war es nur eine kleine Runde aus Vertretern von Stadt und Wirtschaftsentwicklung, Mietern, Landmarken und der Bauunternehmung Implenia, die dem traditionellen Richtspruch beiwohnte. „Dass dies stattfindet, war uns wichtig“, so die Projektleiterin weiter. „Für das Projekt als solches, aber auch, um den am Bau Beteiligten Danke zu sagen, denn sie sorgen dafür, dass es auf dieser Baustelle so gut läuft.“ Das betonte auch Landmarken-Vorstand Jens Kreiterling: „Dass wir trotz Corona und Lieferengpässen weitestgehend im Zeitplan sind, verdanken wir den engagierten Handwerkern und unserem erfahrenen Baupartner Implenia. Ihnen gilt unser Dank!“ Und deshalb gab es für die Bauarbeiter Bochumer Currywurst vom Foodtruck und als Nachtisch ein paar süße Grüße, darunter Printen aus Aachen.
Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Perspektive GmbH, die die Entwicklung von MARK 51°7 verantwortet, dankte Landmarken für das Engagement auf der Fläche: „Landmarken gehört zu den First Movern auf unserem Gelände. Mit dem O-WERK CAMPUS schaffen die Aachener nicht nur Platz für innovative Unternehmen, sondern betreiben echte Quartiersentwicklung und gestalten so unser Vorzeigeprojekt maßgeblich mit.“
Im Oktober 2020 war der Grundstein für die „Ideenschmieden“ gelegt worden, für Ende 2022 ist der Einzug der Mieter geplant. Entworfen wurde das Ensemble von HPP Architekten. Weil 1.500 Quadratmeter Mietfläche bereits reserviert sind, stehen Interessenten noch rund 1.600 Quadratmeter zu Verfügung. Einen Großteil der Fläche wird die VIACTIV belegen, die rund 14.000 Quadratmeter anmietet. VMRay (ca. 2.700 Quadratmeter) und Physec (ca. 930 Quadratmeter), beides Spezialisten für Cyber-Sicherheit, sind ehemalige Start-Ups der Ruhr-Universität Bochum, die im benachbarten O-WERK unter anderem die Innovationswerkstatt Worldfactory angesiedelt hat und dort den Ankerpunkt für ein technologieorientiertes Wissenschafts- und Gründerquartier setzt. Beide Unternehmen wollen die nächsten Schritte ihrer Entwicklung machen und sind überzeugt, auf dem innovativen Campus das richtige Umfeld für eine erfolgreiche Zukunft gefunden zu haben.
Insgesamt siedeln die bereits feststehenden Mieter in den Ideenschmieden und dem O-WERK, darunter auch der Online-Fachhändler babymarkt.de, rund 1.600 Arbeitsplätze an dem ehemaligen Industriestandort an. Viele weitere sollen hinzukommen. Die nächsten Bauabschnitte des O-WERK | CAMPUS sind bereits in Planung, im zweiten soll unter anderem die BrainFactory entstehen, ein Projekt aus der Landmarken-Reihe Spirit Offices. Das nachhaltige Bürokonzept wird neben innovativen Arbeitswelten auf dem Campus unter anderem ein Café mit Kaffeerösterei und ein Gym ansiedeln – als Beitrag zu einem Quartier, das mit vielen Services, Gastronomie- und Freizeitangeboten die Work-Life-Balance der hier Arbeitenden und Forschenden in den Fokus nimmt.
Nach Fertigstellung wird der O-WERK | CAMPUS bis zu 80.000 Quadratmeter moderne Arbeits- und Forschungsflächen bieten. Rund 14.000 davon wurden im O-WERK bereits bezogen. Ein ergänzender Mix aus Versorgung, Kita und Grünflächen schafft Quartiersatmosphäre rund um einen zentralen Platz, der den historischen Bestand mit den neuen Gebäuden verbinden wird. Mit smarter Gebäudetechnik und einem Erneuerbare-Energien-Konzept strebt Landmarken das anerkannte LEED-Zertifikat in Gold für besondere Nachhaltigkeit an. Für das gesamte Gelände mit guter ÖPNV-Anbindung und einem leistungsstarken Glasfasernetz wurde ein Energiekonzept entwickelt, das Wärme unter Einsatz von Geothermie aus den alten Kohlegruben gewinnt.
Weitere Informationen:
www.o-werk.com, www.landmarken-ag.de
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