Sicheres Bewegen im Wasser. Von Kindesbeinen an!
Der VIACTIV Schlaubär bekommt Verstärkung. In Gelsenkirchen haben wir mit unseren Kooperationspartnern ein neues Lebensweltenprojekt mit dem Namen „VIACTIV Seebär“ gestartet. Hier lernen Vorschulkinder, sich sicher im Wasser zu bewegen. Und wenn alles glattgeht, werden sie kleine Schwimmprofis. Wir finden: Ein Engagement, das sich lohnt.
Eigentlich ist es nach Vorgabe des „Lehrplans NRW“ Aufgabe von Grundschulen, dass jedes Kind bis zum Ende der Grundschulzeit schwimmen kann. Doch zu kurze Schwimmzeiten und zu große Gruppen machen den Grundschulen das Leben schwer. Es fehlen einfach die Kapazitäten. Die Folge: Viele Kinder können gar nicht oder nur sehr schlecht schwimmen. Hinzu kommt, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Schwimmbäder geschlossen waren und auch Schwimmkurse und der Schwimmunterricht nicht mehr stattfinden konnten. Die DLRG spricht von einer „Generation der Nichtschwimmer“ und warnt vor dramatischen Auswirkungen. Schon heute gilt: Ertrinken zählt bei Kindern zu den häufigsten tödlichen Unfällen. Je nach Alter steht diese Unfallart an zweiter bzw. dritter Stelle der Unfallsterblichkeit bei Kindern. Hier muss etwas getan werden. Und die VIACTIV macht mit.
Mit dem Projekt „VIACTIV Seebär“ springen wir gerne ins kalte Wasser – und unterstützen gemeinsam mit dem „Mein persönliches Come back" e. V. dabei, Kindern das Schwimmen beizubringen. So wird nicht nur das Unfallrisiko minimiert, auch die Gesundheit der Kinder wird effektiv geschützt. Übrigens: Ertrinkungsfälle betreffen häufiger Kinder mit Migrationshintergrund. Diese stehen ganz besonders im Fokus. Auch Kindern aus sozial schwächeren Familien wird der Zugang zum Schwimmkurs erleichtert. Für mehr gesundheitliche Chancengleichheit von Anfang an.
Auch die Großen machen mit
Nicht nur die Kinder sind hier mit Feuereifer bei der Sache. Auch die Erwachsenen werden aktiv mit einbezogen. Ein Erste-Hilfe-Kurs bzw. Kinder-Notfall-Seminar vermittelt viel Fachwissen rund um Beatmung und Co. – theoretisch wie praktisch. Das hilft natürlich nicht nur im Rahmen des Projekts, sondern auch im Alltag.