Nur einen Katzensprung von der alten Wirkungsstätte entfernt, doch ein großer Schritt in eine neue und nachhaltige Arbeitswelt: Mit dem Umzug auf das ehemalige Opel-Werksgelände setzt die VIACTIV einen wichtigen Impuls für die Zukunft. Und hat dabei Mensch und Umwelt im Blick. Der von der Landmarken AG geplante Campus ermöglicht vernetztes Arbeiten in einer lebendigen Atmosphäre. Gleichzeitig tragen die besondere Bauweise, die smarte Gebäudetechnik und das innovative Energiekonzept dazu bei, Ressourcen zu schonen und die CO2-Bilanz zu verbessern.
Innovatives Flächenrecycling, klimafreundliche Bauweise, smarte Energie- und Gebäudetechnik. Nach einem Pre-Check plant der Campus der Landmarken AG für besondere Nachhaltigkeit das LEED-Zertifikat in Gold zu erhalten.
LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) ist ein weltweit anerkanntes Programm zur Förderung nachhaltigen Bauens. Unternehmen können ihre Immobilien freiwillig zertifizieren lassen. Bewertet wird dabei in verschiedenen Kategorien, wie nachhaltig mit Flächen, Material, Energie und Wasser umgegangen wird. Auch infrastrukturelle Aspekte und innovative Ansätze für ein nachhaltiges Design oder gemeinschaftliche Nutzung werden berücksichtigt.
Durch die Nutzung der ehemaligen Brachfläche werden wertvolle Ressourcen geschont. Zudem wirkt sich das Flächenrecycling positiv auf die Grundwasserversorgung und die Kühlung des urbanen Lebensraums aus.
Hochmoderne Photovoltaik-Anlagen (630 kVA) auf dem Dach des Campus-Gebäudes leisten einen wichtigen Beitrag zum Energiewandel und sorgen für eine positive CO2-Bilanz.
Ca. 40 Prozent der Grundstücksfläche wird begrünt sein und auch auf den Dächern des Campus-Gebäudes soll es klimafreundlich sprießen. Dies sorgt im Sommer für einen energiesparenden Kühlungseffekt von rund 3–4 Grad. Durch den reduzierten Oberflächenabfluss wird zudem das Abwassersystem entlastet.
Durch smarte Gebäudetechnik wird der Wasserverbrauch in den Sanitärbereichen deutlich reduziert. Pro Toilettenspülung laufen nur noch maximal 6 Liter Wasser durch die Leitungen, beim Händewaschen werden pro Minute höchstens 1,9 Liter verbraucht.
Auch Elektromobilität wird auf dem Campus großgeschrieben. In der Tiefgarage des VIACTIV Campus sind insgesamt fünf Ladepunkte für Elektrofahrzeuge vorgesehen. Des Weiteren werden auch im angrenzenden Parkhaus entsprechende Ladestationen eingerichtet.
Ein quartiersübergreifendes Fahrrad-Mobilitätskonzept ist noch in Arbeit. Geplant sind Möglichkeiten für rund 100 Fahrrad-Stellplätze. Der Großteil regen- und windgeschützt.