Kontakt
Telefon
Chat
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
0800 222 12 11 24/7 rund um die Uhr, kostenlos aus allen dt. Netzen Anrufen
Wir sind gerne für Sie da.
DIREKT KONTAKT AUFNEHMEN Geht hier ganz leicht. Worauf warten Sie noch? Chat starten Zur Datenschutzerklärung

Welchen Einfluss hat der Zyklus auf den weiblichen Energiehaushalt?

Group 11 4 min Lesezeit   |   29.07.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

Friderieke Schulz
VIACTIV Krankenkasse

Welchen Einfluss hat der Zyklus auf den weiblichen Energiehaushalt?

Group 11 4 min Lesezeit   |   29.07.2022

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

VIACTIV Krankenkasse
Group 20

Autor

Friderieke Schulz

Der weibliche Zyklus ist eine wiederkehrende Veränderung der Gebärmutterschleimhaut und doch so viel mehr als diese rein körperliche Veränderung.

Der weibliche Körper reagiert in mehrfacher Hinsicht sensibel auf die feinen Hormonveränderungen, die sich je nach Zyklusphase im Körper vollziehen. Letztlich führt dieses Zusammenspiel von Hormonen auch zu unterschiedlichen Energieflüssen im weiblichen Körper. Hat Frau diesen Ablauf einmal verstanden, können sich bestimmte Ereignisse besser planen lassen und sie kann so auch verstehen, warum ihr in manchen Wochen beim Sport Energie fehlt und sie in anderen Wochen Bestleistungen abliefert.

Was ist der Zyklus?

Die Gebärmutterschleimhaut verändert sich gleichzeitig mit dem Heranreifen der Eizelle im Eierstock. Diese Veränderung wird durch Hormone gesteuert und ist wiederkehrend. Es gibt grob untergliedert vier Zyklusphasen: die Menstruation, die Follikelphase, den Eisprung und die Lutealphase. Jede dieser Phasen bringt bestimmte Hormonveränderungen mit sich, die sich auch auf unseren Energiefluss auswirken.

Welchen Einfluss hat die Menstruationsphase auf den Energiehaushalt?

Während der monatlichen Blutung findet die Ruhephase des Körpers statt. Es ist nicht, wie im Volksmund angenommen, das Ende des Zyklus, sondern sein Anfang. Zu diesem Irrglauben führt die Ursache der Blutung. Nämlich, dass die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abgebaut wird, da keine Schwangerschaft eingetreten ist. Neben körperlichen Beschwerden, wie zum Beispiel Unterleibsschmerzen, treten in dieser Phase des Zyklus vermehrt auch Symptome wie innere Unruhe oder Selbstzweifel auf. Das liegt daran, dass die rechte und linke Gehirnhälfte zu dieser Zeit besonders stark miteinander kommunizieren.

In dieser Phase ist das Energielevel nicht besonders hoch. Aufgaben, für die es Selbstsicherheit und Kraft bedarf, sollten während der Menstruation nicht eingeplant werden. Das betrifft beruflich wichtige Ereignisse ebenso wie sportliche Wettbewerbe. Zu diesem Zeitpunkt ist es super, sich etwas zurückzunehmen, die Dinge ruhiger angehen zu lassen und eher theoretisch tätig zu werden. Sportlich sollten ebenfalls keine Steigerungen eingeplant werden, sondern der Fokus eher auf ein ruhiges Training gelegt werden.

So ist der Energiehaushalt in der Follikelphase

Diese Zyklusphase ist ganz auf Wachstum ausgelegt. Im biologischen Ursprung bereitet der Körper sich auf eine mögliche Schwangerschaft vor, indem die Gebärmutterschleimhaut wieder aufgebaut wird. Das geschieht durch den starken Einfluss des Hormons Östrogen. Es regt die Ausschüttung von Serotonin und Dopamin an. Wachstum ist außerdem das Keyword für diese Phase, denn es ist die Zeit der Kreativität und Schöpferkraft. Das Energielevel ist in dieser Zeit besonders hoch. Jetzt können alle Pläne umgesetzt werden, die während der Menstruation geschmiedet wurden. Dieser Schub sorgt für ein gutes Selbstbewusstsein – alles ist auf Erfolgskurs.

Auch sportlich können sich die Grenzen in dieser Woche verschieben. Das Energielevel sollte voll ausgenutzt werden, Disziplin ist angesagt. Wettbewerbe, die während dieser Zeit stattfinden, enden vermutlich viel erfolgreicher als noch eine Woche zuvor.

Welchen Einfluss hat der Eisprung auf unsere Kraft?

Aus diesem hohen Energielevel geht es weiter zum Eisprung. In dieser Phase sind Frauen ebenfalls sehr aktiv und energiegeladen, sogar noch ein bisschen mehr als in der vorherigen Phase. Vor allem mental. Denn zu keinem anderen Zeitpunkt fühlen sich Frauen so attraktiv. Auslöser für dieses Gefühl ist Testosteron. Disziplin ist in dieser Zeit nur ein theoretisches Wort, denn hormonbedingt gibt es kaum einen Grund, sich während dieser Phase hängen zu lassen. Stellenweise wäre etwas Zügelung angebrachter.

Auch sportlich und beruflich gesehen kann es noch mal ein bisschen erfolgreicher sein als in der Follikelphase. Wichtige Termine können gut während dieser Phase stattfinden. Das nötige Selbstbewusstsein ist auf jeden Fall maximal.

Energielevel in der Lutealphase

Progesteron und Gelbkörper sind die dominanten Hormone während der Lutealphase, die auch die Zeit der inneren Kraft genannt wird. Nach dem Eisprung bildet sich der Follikel zurück und die Gebärmutterschleimhaut baut sich um. Östrogen, das in den beiden vorherigen Phasen noch so dominant war, wird nun kaum noch produziert. Dadurch kommt es zum emotionalen Abfall. Das Selbstbewusstsein schwindet und viele Frauen haben das Gefühl, deutlich an Energie einzubüßen. Das kann für starke Stimmungsschwankungen sorgen.

Es ist nun wichtig, nicht auf Biegen und Brechen an der Energie der vergangenen zwei Phasen festhalten zu wollen, sondern mehr Ruhe in den Alltag einzubauen. Auch sportlich sollte das Training nun etwas zurückgeschraubt werden.

Zyklus ist wichtig für weibliche Gesundheit

Das gesamte weibliche Leben ist von Zyklusabfolgen bestimmt – nicht nur monatlich. Pubertät, Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit und Menopause sind zwar Lebensphasen, in denen der allmonatliche Zyklus nicht stattfindet, die aber dennoch von Hormonen gelenkt werden.

Fatal sind Einflüsse wie Stress, Medikamente, schlechte Ernährung und viele weitere. Denn sie können das Zusammenspiel der Hormone stören und zu Hormonschwankungen führen. Es ist wichtig, während des Zyklus auf sich zu hören und den Zeichen des Körpers zu folgen. Sonst können PMS, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Krämpfe oder auch Rückenschmerzen eine böse Quittung sein.

Daher ist es wichtig, den eigenen Körper zu kennen und über den Zyklus Bescheid zu wissen. Am besten gelingt das, indem man ihn trackt und so kennenlernt. Das kann ganz einfach im Kalender geschehen oder mit diversen Tools, die dies übernehmen.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Warum war dieser Artikel nicht hilfreich?

Bitte geben Sie Ihren Namen ein.

Unsere VIACTIV Bestleistungen

VIACTIV Bonusprogramm pfeil/rechts
Sportberatung pfeil/rechts
Allgemeiner Check-up pfeil/rechts
Kontakt
Telefon
Chat
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
0800 222 12 11 24/7 rund um die Uhr, kostenlos aus allen dt. Netzen Anrufen
Wir sind gerne für Sie da.
DIREKT KONTAKT AUFNEHMEN Geht hier ganz leicht. Worauf warten Sie noch? Chat starten Zur Datenschutzerklärung