Migräne beeinträchtigt den Alltag der Betroffenen mitunter sehr. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Form des Kopfschmerzes?
Migräne ist ein meist einseitig lokalisierter Kopfschmerz, von dem überwiegend Frauen betroffen sind. Typische Symptome sind mittelstarke bis starke, als pulsierend oder pochend beschriebene Schmerzen. Die Anfälle können mindestens vier Stunden bis zu drei Tage dauern. Meist gehen sie mit starker Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie Übelkeit einher. Bei einigen Patienten tritt zudem eine sogenannte Aura auf: Das können Sehstörungen sein oder Lichtblitze, die die Betroffenen sehen. Diese Aura kann schon vor einer Migräneattacke auftreten, klingt aber meist innerhalb einer Stunde ab.
Ursache
Auch die Ursachen für Migräne sind noch immer nicht genau bekannt. Es wird aber vermutet, dass mehrere Faktoren, wie zum Beispiel eine Störung des Botenstoffhaushalts im Gehirn, eine Rolle spielen. Möglich ist auch eine genetische Veranlagung. Zu den Auslösern hingegen gehören Faktoren wie Stress, Wetterwechsel, Schlafstörungen, Reizüberflutung, Hormonschwankungen oder bestimmte Lebens- und Genussmittel.
Behandlungsmöglichkeiten
Im Moment einer Attacke hilft es vielen Patienten, sich in einen ruhigen und abgedunkelten Raum zurückzuziehen und sich hinzulegen. Insgesamt heißt es bei Migräne aber in erster Linie: Auslöser vermeiden. Kündigt sich eine Attacke an, kann es helfen, frühzeitig ein geeignetes Schmerzmittel zu nehmen. Dadurch lassen sich Migräneanfälle manchmal stoppen, weil die Schmerzmittel bei frühzeitiger Einnahme effektiver sind. Zusätzlich kann man mit Entspannungsmethoden und Sport lernen, besser mit der Krankheit umzugehen.