Erholsamer Schlaf

Wir Menschen verbringen ungefähr ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen und durchschnittlich 6 Monate mit Träumen. Ganz schön viel, oder? Umso wichtiger, dass wir die Zeit gut nutzen. Denn ein gesunder und regelmäßiger Schlaf ist elementar für unsere körperliche und seelische Gesundheit. Er sorgt dafür, dass wir fit und leistungsfähig sind – auf der Arbeit und im Privatleben.

Vor allem ein guter Schlafrhythmus mit festen Einschlaf- und Aufstehzeiten ist absolut hilfreich. Im Durch­schnitt sollten gesunde Erwachsene auf ca. 7 bis 9 Stunden Schlaf kommen, dabei sind der individuelle Schlafrhythmus bzw. das Schlafbedürfnis zu berücksichtigen (Lerche vs. Eule). Unsere Impulskarte „Schlafrhythmus“ hilft Ihnen, Ihre Schlafenszeiten zu optimieren. Auch das Führen eines Schlaftagebuchs oder die Überwachung des Schlafs mit einem Schlaftracker kann eine gute Hilfe sein.

Kleine Kniffe, gute Erholung

Neben der Schlafenszeit spielt auch die Schlafhygiene eine wichtige Rolle für einen erholsamen Schlaf. Zahlreiche Faktoren beeinflussen unseren Schlaf sowohl positiv als auch negativ. Mithilfe der Checkliste sorgen Sie im Handumdrehen für eine erholsame Schlafatmosphäre und für eine bessere Qualität Ihres Schlafs.

Trotz gutem Nachtschlaf können wir uns an manchen Tagen vor Müdigkeit kaum retten. Oder haben nach einem üppigen Mittagessen ein Tief. Ein Power-Nap, also ein kurzes Schläfchen von maximal 15 bis 20 Minuten, kann helfen, neue Energie zu tanken! Wie es geht, verrät unsere Impulskarte „Power-Napping“.

Der Kopf spielt mit

Sie haben Probleme beim Einschlafen und Ihre Gedanken kreisen, sobald Sie sich ins Bett legen? Probieren Sie doch mal, ob Ihnen Einschlaftechniken wie die 4-6-8 Atemtechnik oder der Körperscan weiterhelfen. Beide lassen sich superleicht im Bett umsetzen. Als Einschlafhilfe haben auch Düfte, wie z. B. Lavendel oder Vanille, eine beruhigende Wirkung.

Gut zu schlafen, ist immer auch Gefühlssache. Wer mit einem positiven Gefühl ins Bett geht, schläft einfach besser. Auch Ballast abzuwerfen, wirkt wahre Wunder. Unsere Impulskarten „Positiv ins Bett gehen“ helfen Ihnen dabei. Nicht zuletzt haben wir einige wertvolle Ratschläge für Sie zusammengestellt, mit denen Sie Einschlafproblemen entgegenwirken können.

Übrigens, ab und zu unter Ein- und Durschlafstörungen zu leiden, ist noch kein Grund zur Sorge. Es ist sogar normal, dass wir bis zu 30 Mal pro Nacht aufwachen – meist merken wir davon gar nichts. Hält die Phase mit schlechtem, nicht erholsamem Schlaf allerdings länger an, sollte man prüfen, ob sich eine Krankheit dahinter verbirgt.

Bei regelmäßigen bzw. anhaltenden Schlafstörungen wenden Sie sich am besten an Ihren Hausarzt. Dieser kann Sie bei Bedarf auch zu Medikamenten beraten. Nehmen Sie Schlafmittel nur in Notfällen und immer in Absprache mit Ihrem Arzt. Neben medikamentösen Behandlungen kann auch eine kognitive Verhaltenstherapie hilfreich bei Ein- und Durchschlafstörungen sein. Auch hierzu kann Sie Ihr Arzt beraten.