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Automatisierung: Potenzial bei Fachkräften und Spezialisten

Group 11 2 min Lesezeit   |   16.08.2021

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

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Autor

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Automatisierung: Potenzial bei Fachkräften und Spezialisten

Group 11 2 min Lesezeit   |   16.08.2021

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Fach- und Spezialistenberufe bieten zunehmend Potenzial für Automatisierungen. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

In der Zeit von 2016 bis 2019 ist der Anteil der Tätigkeiten, die heute schon potenziell von Computern erledigt werden könnten, in Fachkraftberufen mit 4,6 und Spezialistenberufen mit 4,8 Prozentpunkten besonders stark angestiegen. In den Helferberufen hingegen stieg der Anteil mit 0,7 Prozentpunkten dagegen am wenigsten stark.

In diesen Zahlen zeigt sich, so die Experten, dass durch den Einsatz von neuen digitalen Technologien zunehmend komplexe Tätigkeiten automatisiert werden können. Insgesamt sind aber auch vergleichsweise wenige Tätigkeiten zusätzlich substituierbar geworden. Zwar stieg der Anteil der Tätigkeiten, die automatisierbar sind, zwischen 2016 und 2019 weiter an, allerdings etwas langsamer als in den Vorjahren. 2019 arbeiteten in Deutschland 11,34 Millionen Personen in einem Beruf, in dem eine große Zahl der Tätigkeiten heute schon potenziell von Computern erledigt werden könnte.

Insgesamt ist das Potenzial, berufliche Tätigkeiten durch den Einsatz neuer Technologien zu ersetzen, auch 2019 noch immer in den Helfer- und Fachkraftberufen am höchsten. In den betreffenden Berufen könnten durchschnittlich fast 60 Prozent der Tätigkeiten automatisiert erledigt werden. Bei den Spezialistenberufen liegt dieser Wert bei rund 45 Prozent und bei den Expertenberufen bei etwa 26 Prozent.

Ein Blick auf die Berufe zeigt, dass in den Fertigungsberufen das Potenzial, Tätigkeiten zu automatisieren, am höchsten ist. Durchschnittlich könnten hier fast 84 Prozent der Tätigkeiten automatisiert werden, wobei der Anteil seit 2016 kaum gestiegen ist. In den sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen können mit 13 Prozent vergleichsweise wenig Tätigkeiten automatisiert werden. Die größten Zuwächse sind in den Sicherheitsberufen mit einem Plus von 22 Prozentpunkten und in den Handelsberufen mit plus 11 Prozentpunkten festzustellen.

Ob die Möglichkeiten der Automatisierung tatsächlich ausgeschöpft würden, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Eher nicht substituiert würden Tätigkeiten, wenn menschliche Arbeit wirtschaftlicher, flexibler oder von besserer Qualität ist. Auch rechtliche oder ethische Hürden können die Nutzung beschränken. Ebenso können neue Technologien Arbeitsplätze schaffen.

 

Zur Studie

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