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Salz – alles über das weiße Gold

Group 11 4 min Lesezeit   |   04.05.2020

Bitte beachten Sie, dass sich die Aktualität der Inhalte immer auf das Veröffentlichungsdatum bezieht.

Group 20

Autor

VIACTIV Krankenkasse
Viactiv Krankenkasse Salz | VIACTIV Krankenkasse

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Einst hieß Salz weißes Gold. Heute hat es einen eher schlechten Ruf – obwohl es lebenswichtig ist. Was nun stimmt, erklärt Ernährungsberaterin Sabine Schulz.

Salz hat noch immer ein Imageproblem. Zu viel davon soll für Bluthochdruck sorgen und damit das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle erhöhen. Dabei spielt das weiße Gewürz in unserem Alltag eine wichtige Rolle – denn ohne Salz geht kaum etwas. Es bringt Geschmack an fade Mahlzeiten und sorgt zudem dafür, dass Lebensmittel nicht so schnell verderben. Und außerdem soll Natriumchlorid – so die chemische Bezeichnung von Salz – doch auch irgendwie gesund sein. Wo also liegt das Problem?

Die Menge macht den Unterschied

„Das liegt an der Menge, die wir konsumieren“, weiß Ernährungsberaterin Sabine Schulz. Denn: War Salz einst ein seltener und begehrter Rohstoff, ist es heute in rauen Mengen verfügbar und für jeden erschwinglich. Und so kommt das Salz nicht mehr nur durch den Salzstreuer ins Essen. Fertiggerichte, aber auch Brot, Wurstwaren und Käse haben es oft ganz schön in sich“, so Schulz. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge beinhaltet zum Beispiel eine Scheibe Salami etwa 1,2 Gramm Salz. Bei einem Laugengebäck ist es rund ein Gramm. „Wer viele dieser Produkte konsumiert, der nimmt automatisch mehr Salz zu sich als nötig.“ Die tägliche Aufnahme liegt einer Studie des Robert-Koch-Instituts zufolge bei Frauen durchschnittlich bei 8,4 Gramm und bei Männern bei 10 Gramm. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Erwachsenen weniger als fünf Gramm pro Tag, was etwas weniger als einem Teelöffel Salz entspricht. „Tatsächlich würde schon eine Menge von 1,4 Gramm pro Tag genügen“, weiß die Expertin. Die braucht der Körper tatsächlich, denn Salz ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. „Natrium, Kalium und Chlorid regeln den Wasserhaushalt im Körper, indem sie den Druck der Körperflüssigkeiten aufrechterhalten“, heißt es bei der DGE. Eingeschränkter Salzkonsum bringt also den Organismus durcheinander. Wer über eine längere Zeit zu wenig Salz zu sich nimmt, der verliert sein Durstgefühl – und der Körper droht auszutrocknen. Außerdem können Nerven ohne Natrium keine Signale übertragen und auch die Muskeln arbeiten nicht richtig. Je nach Gewicht und Größe enthält der Körper eines Erwachsenen etwa 150 bis 300 Gramm Salz. Täglich verliert er aber mehrere Gramm, die dann ersetzt werden müssen. Pro Tag genügen laut dem Verein für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) aber rund 550 Milligramm Natrium und 830 Milligramm Chlorid. „Wer sich ausgewogen ernährt und die empfohlene Tagesdosis an Salz nur ab und zu mal überschreitet, muss sich keine Gedanken um seine Gesundheit machen“, beruhigt Sabine Schulz. „Problematisch ist es nur, wenn man sich über einen langen Zeitraum von Chips, Fertigessen und Wurstbroten ernährt.“

Ein sparsamer Umgang

So wird Salz beispielsweise nachgesagt, dass es den Blutdruck steigen lässt, dem Herzen schadet und schlecht für die Haut ist. „Tatsächlich belegen Studien, dass ein hoher Kochsalzkonsum mit dem vermehrten Auftreten von Bluthochdruck verbunden ist“, sagt Ernährungsberaterin Schulz. „Das wiederum erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen.“ Aber natürlich gilt: „Salz ist ein Risikofaktor, wie auch Stress, Alkohol, Rauchen und Bewegungsmangel“, führt die Bielefelderin an. Gleiches gelte auch für das Hautbild. Letztendlich reagiere jeder Mensch anders – je nach Gesundheitszustand und Veranlagung. „Ein sparsamer Umgang mit Salz schadet trotzdem nicht. Das verringert zum Beispiel das Risiko, an Nierensteinen, Magenkrebs oder Osteoporose zu erkranken.“ Deshalb rät die Ernährungsberaterin dazu, beim Kauf von verpackten Lebensmitteln immer ein Auge auf den Salzgehalt zu haben. Sie sollten außerdem nicht nachgewürzt werden. „Wer in der Küche die Salzzufuhr reduzieren will, sollte Speisesalz durch andere Gewürze und Kräuter ersetzen“, rät Sabine Schulz. Achtung bei Gewürzmischungen! Sie bestehen laut einer Aufstellung des Fachverbands der Gewürzindustrie überwiegend aus Geschmacksverstärkern, Speisesalz, Zucker und weiteren Trägerstoffen. Darauf sollte man, laut Schulz, „besser verzichten“.

Etwas Angeberwissen zum Schluss: Der Volksmund sagt, dass verliebte Köche das Essen versalzen. Aber wer hätte gedacht, dass das tatsächlich stimmt? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen, die ganz frisch verliebt sind, besondere Hormone ausschütten. Unter anderem Testosteron und Oxytocin – je nachdem, ob Mann oder Frau. Wenn diese Hormone im Blut auftreten, ändert sich die Salzschwelle, also das Empfinden dafür, ob etwas salzig schmeckt oder nicht. Die Forscher kamen zu dem Schluss: Wenn jemand verliebt ist, braucht er mehr Salz.

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